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28.03.2006 11:56

Frühwarnsystem für Vogelgrippe

Josef Zens Unternehmenskommunikaton des Forschungsverbundes Berlin e.V.
Forschungsverbund Berlin e.V.

    Der Direktor des Berliner Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung fordert ein umfassendes Monitoring von Zugvögeln und Marderartigen.

    Wildtiere, die Aasfresser sind oder auf Beutejagd gehen, sollten systematisch auf den Vogelgrippe-Erreger hin untersucht werden. Darauf weist Prof. Heribert Hofer, Direktor des Berliner Leibniz- Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (IZW), hin. Vor allem Wildvögel und Marderartige sollten mit einem Monitoring-Programm überwacht werden. Das IZW lag einige Tage lang in der Geflügelpest-Sperrzone. Die Behörden hatten angenommen, dass ein verendeter Bussard - mit dem Vogelgrippe-Erreger - in der Nähe gefunden worden war. Ein Irrtum, wie sich herausstellte, die Sperrzone wurde aufgehoben.

    Der IZW-Direktor und seine Kollegen Kai Frölich und Oliver Krone setzen sich seit einiger Zeit bereits für ein umfassendes Monitoring von Wildvögeln ein. "Dieses Monitoring könnte die Funktion eines Frühwarnsystems erfüllen und solle unbedingt Zugvögel in Deutschland, Europa, Asien und Afrika einbeziehen, da wichtige Vogelzugstrecken Asien, Afrika und Europa verbinden", sagt Hofer. Zusammen mit Kollegen von der Gesellschaft für Tropenökologie (gtö) hat Hofer dazu eine Resolution verabschiedet. Darin heißt es unter anderem: "Die Lebensräume unseres Planeten sind sehr viel stärker miteinander vernetzt, als dies in der Öffentlichkeit normalerweise wahrgenommen wird."

    Heribert Hofer wird demnächst an der Berliner URANIA einen Vortrag unter dem Titel "Wildtiere als Gesundheitsrisiko?" halten (Freitag, 7. April, 19.30 Uhr). Der Wildtierexperte will darin der Frage nachgehen, welche Gefahren tatsächlich für die Menschen bestehen und wie man diesen Gefahren am besten begegnen könnte.

    Mehr zu der Resolution der gtö unter:
    http://idw-online.de/pages/de/news148620

    Vortrag: Wildtiere als Gesundheitsrisiko? Welche Gefahren bestehen tatsächlich?" von Prof. Dr. Heribert Hofer,
    am Freitag, 7. April, 19.30 Uhr
    in der URANIA
    An der Urania 17
    10787 Berlin-Schöneberg

    Ansprechpartner:
    Prof. Dr. Heribert Hofer Tel.: 5168-101
    PD Dr. Kai Frölich Tel.: 5168-225
    Dr. Oliver Krone Tel.: 5168-212


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

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