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20.03.2000 13:09

Nobelpreisträger Ferid Murad zu Gast an der Universität Gießen

Christel Lauterbach Presse, Kommunikation und Marketing
Justus-Liebig-Universität Gießen

    Zweite Feulgen-Staudinger-Vorlesung am 21. März 2000 - Pressegespräch um 14 Uhr

    Zur zweiten Feulgen-Staudinger-Vorlesung mit dem Nobelpreisträger Ferid Murad, Houston (USA), laden der Dekan des Fachbereichs Humanmedizin und der Sonderforschungsbereich "Kardiopulmonales Gefäßsystem" (SFB 547) am Dienstag, den 21. März 2000, um 16 Uhr c.t. in den Hörsaal Neubau Chirurgie ( Rudolf-Buchheim-Straße 7) ein. Für die Entdeckung des Botenstoffs Stickstoffmonoxid NO im Herzkreislaufsystem erhielt Professor Ferid Murad 1998 zusammen mit Bob Furchgott und Louis Ignarro den Nobelpreis für Medizin. Am 21. März 2000 besucht Professor Murad die Universität Gießen und hält die diesjährige Feulgen-Staudinger-Vorlesung unter dem Titel "Nitric Oxide and Cyclic GMP Signalling" über seine preisgekrönten und aktuellen Forschungsarbeiten. Zu einem

    Pressegespräch
    am Dienstag, den 21. März 2000, um 14 Uhr s.t.
    im Besprechungsraum II (Rudolf-Buchheim-Straße 8)

    laden wir Sie recht herzlich ein.

    Das kleine gasförmige Molekül Stickstoffmonoxid ist einer der ungewöhnlichsten Botenstoffe im menschlichen Körper. Es erweitert und schützt die Blutgefäße vor der Bildung von Blutgerinnseln, spielt eine Rolle bei der Infektabwehr und dient Nervenzellen als Überträgerstoff. Als Arzneistoff wird es in Form des Nitroglycerins bei Angina pectoris eingesetzt. Alfred Nobel, der Erfinder des Sprengstoffs Nitroglycerins, hat es einmal als die größte Ironie des Schicksals bezeichnet, als sein Arzt ihm genau dieses Nitroglycerin als Medikament verschrieb. Dass Nitroglyzerin NO freisetzt und wie es seine Wirkungen auf Blutgefäße entfaltet, das war die bahnbrechende Entdeckung von Ferid Murad.

    Die Einrichtung der Feulgen-Staudinger-Vorlesung wurde vom Fachbereich Humanmedizin zur Erinnerung an die beiden großen Biochemiker in Gießen, Prof. Dr. Robert F. Feulgen (1884-1955) und Prof. Dr. Hansjürgen Staudinger (1911-1990) im Jahr 1992 beschlossen. Herausragende Wissenschaftler der Fachgebiete Biochemie, Molekularbiologie, Klinische Chemie, Anatomie und Pathologie werden im Wechsel vom Fachbereich Humanmedizin der Justus-Liebig-Universität Gießen zu wissenschaftlichen Vorlesungen eingeladen.

    Kontaktadresse:

    Prof. Dr. Harald Schmidt
    Rudolf-Buchheim-Institut für Pharmakologie
    Frankfurter Straße 107
    35392 Gießen
    Tel.: 0641/99-47600
    Fax: 0641/99-47609
    e-mail: Harald.Schmidt@pharma.med.uni-giessen.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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