"grainspector" ist ein Gerät zur automatischen Ermittlung der Qualität von Getreide. Bis heute wird die Zusammensetzung von Getreide anhand der sogenannten Besatzanalyse noch manuell bestimmt. Mit dem Besatzanalysegerät "grainspector" (s. Foto 1) wird die Untersuchung erstmals voll automatisiert. Das Fachgebiet Qualitätssicherung der TU Ilmenau stellt das Gerät auf der internationalen Fachmesse "analytica 2010" in München vor.
Für Mühlen und Silobetriebe gibt es bei der Annahme der Ernte strenge Qualitätskriterien. Künftig stehen den Beschäftigten durch den Einsatz von "grainspector" numerische und grafische Statistiken der analysierten Probe zur Verfügung. Das neue Verfahren, das unter der Leitung von Prof. Gerhard Linß und Dr. Peter Brückner entwickelt wurde, basiert auf modernster Farbbilderfassung und intelligenten Erkennungsalgorithmen. Zur Zeit befindet sich das System in der Laborerprobungsphase.
"grainspector" ist nur eines der Themen, mit denen sich die Technische Universität Ilmenau auf der "analytica 2010" präsentiert. Am Gemeinschaftsstand "Forschung für die Zukunft" stellt sie vom 23. bis 26. März in München zukunftsweisende Lösungen auf den Gebieten Biotechnologie, Bildverarbeitung und Qualitätssicherung vor. Die "analytica" ist die Leitmesse für Biotechnologie, Labortechnik und instrumentelle Analytik in Deutschland.
Bereits zum fünften Mal stellt sich eine von Dr. Andreas Schober geleitete Nachwuchsforschergruppe der TU Ilmenau dem Fachpublikum der "analytica" vor. Die Gruppe präsentiert einen Mikro-Bioreaktor (s. Foto 2) zur dreidimensionalen Zell-Kultivierung und verschiedene Untersuchungsmethoden solcher Zellkulturen. Durch dieses Verfahren, körpernahe Gewebezustände abzubilden, können künftig Medikamente wesentlich schneller und kostengünstiger entwickeln werden. Gleichzeitig kann dadurch die Zahl von Tierversuchen deutlich verringert werden.
Mit der sogenannten Weißlichtinterferometrie können hochpräzise und großflächig aufgelöste Tiefenbilder glatter und rauer Oberflächen erstellt werden. Das optische Verfahren zur 3D-Oberflächenmessung wird vom Bereich Bildverarbeitung des Fachgebiets Graphische Datenverarbeitung der TU Ilmenau vorgestellt. Die Technologie wurde von einem Wissenschaftlerteam unter der Leitung von Dr. Karl-Heinz Franke wesentlich verbessert und ermöglicht jetzt den Einsatz in ultrapräzisen Nanopositionier- und Nanomessmaschinen. Unter anderem ist den Wissenschaftlern an der TU Ilmenau mit diesem Verfahren erstmals die Messung der Verformung von Membranen gelungen, die als Bestandteile neuartiger Biosensoren durch solche Verformungen auf Druckänderungen infolge von Colibakterien reagieren.
Die Fachmesse "analytica" findet bereits zum 22. Mal statt. Über 1.000 internationale Aussteller treffen sich vom 23. bis 26. März auf dem Gelände der Messe München International. Standort der TU Ilmenau: Halle A3, Stand 181
Kontakt:
Fachgebiet Qualitätssicherung
Prof. Gerhard Linß
Telefon 03677/69-3822
Email: gerhard.linss@tu-ilmenau.de
Nachwuchsforschergruppe Schober, c/o IMN MacroNano®
Dr. Andreas Schober
Telefon 03677/69-3380
Email: andreas.schober@tu-ilmenau.de
Fachgebiet Grafische Datenverarbeitung
Dr. Karl-Heinz Franke
03677/2010-301
Email: karl-heinz.franke@tu-ilmenau.de
So könnte der "grainspector", ein Gerät zur automatischen Ermittlung von Getreidequalität, einmal au ...
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Ein Mikro-Bioreaktor zur dreidimensionalen Kultivierung von Zellen
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Informationstechnik, Maschinenbau
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
So könnte der "grainspector", ein Gerät zur automatischen Ermittlung von Getreidequalität, einmal au ...
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Ein Mikro-Bioreaktor zur dreidimensionalen Kultivierung von Zellen
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