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17.07.2013 10:21

Bund muss Hochschulmedizin wieder mitfinanzieren

- Geschäftsstelle des MFT
MFT Medizinischer Fakultätentag der Bundesrepublik Deutschland e. V.

    Die Deutsche Hochschulmedizin unterstützt die Forderung der Deutschen
    Forschungsgemeinschaft (DFG) nach einer Stärkung der finanziellen
    Grundausstattung von Universitäten. „Der Bund muss dringend wieder in die
    Finanzierung von Forschung und Lehre einsteigen. Ein besonderes Augenmerk
    muss dabei auf der Sicherung des Investitionsbedarfs liegen. Hier haben wir in
    der Hochschulmedizin seit der Föderalismusreform 2006 teils dramatische
    Einbrüche erlebt“, sagte Prof. Dr. D. Michael Albrecht, Vorsitzender der
    Deutschen Hochschulmedizin.
    Mit der Föderalismusreform hat sich der Bund aus der direkten
    Hochschulfinanzierung zurückgezogen. Dringend erforderliche Finanzmittel
    konnten nur durch spezielle Bund-Ländern-Pakte (Exzellenzinitiative, Pakt für
    Forschung und Innovation, Hochschulpakt) bereitgestellt werden. Diese
    Programme laufen in den nächsten Jahren aus.
    „Die Universitätsklinika und Medizinischen Fakultäten brauchen eine
    angemessene und verlässliche Förderung ihrer Investitionen. Dabei dürfen die
    gezielte Förderung einiger weniger Leuchttürme und die Absicherung der
    Finanzierung über die gesamte Breite der Hochschulmedizin nicht
    gegeneinander ausgespielt werden. Beides ist notwendig“, so
    Prof. Dr. Heyo Kroemer, Präsident des Medizinischen Fakultätentages.
    Die DFG weist darauf hin, dass ihre Forschungsgelder zunehmend zur
    Kompensation sinkender Grundfinanzierungen genutzt werden müssen. Dieses
    Paradox ist auch in der Hochschulmedizin zu beobachten: „Trotz erfolgreicher
    Drittmittel-Einwerbung steht die Forschung in der Hochschulmedizin immer mehr
    unter Druck, weil die Grundfinanzierung nicht ausreicht“, so Ralf Heyder,
    Generalsekretär des Verbandes der Universitätsklinika (VUD).


    Weitere Informationen:

    http://Kontakt
    http://Pressestelle
    http://Deutsche Hochschulmedizin e.V.
    http://Alt-Moabit 96, 10559 Berlin
    http://Tel.: +49 (0) 30 3940517-25
    http://Fax: +49 (0) 30 3940517-17
    http://E-Mail: presse@uniklinika.de
    http://Website: www.uniklinika.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Medizin
    überregional
    Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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