Das Museum der Universität Tübingen (MUT), das als Dach über alle Sammlungen der Universität fungiert, hat seit 1. Oktober mit Dr. Ernst Seidl einen neuen Leiter. Seidl, der seit 2005 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Ausstellungskurator am Haus der Geschichte Baden-Württemberg in Stuttgart tätig war, ist als Privatdozent am Kunsthistorischen Institut bereits Mitglied der Universität. Seidls Vorgängerin, Anke te Heesen, hat eine Professur am Ludwig-Uhland-Institut für Empirische Kulturwissenschaft der Universität Tübingen übernommen.
Ernst Seidl wurde 1961 bei Regensburg geboren und studierte Kunstgeschichte, Romanistik und Volkskunde an den Universitäten Regensburg, Hamburg und Frankfurt am Main. Besonders fasziniert haben ihn Großprojekte in Paris. Über die Neukonzeption des Musée d'Orsay schrieb er seine Magisterarbeit, über die "Grands Projets" der Ära Mitterrand, vor allem die Große Arche in La Défense, promovierte er 1994. Und um Städtebau und Entwicklung ging es auch in seiner Tübinger Habilitationsschrift (2004) zum Thema "Achse als Zei-chen. Ein urbaner Raumtypus und seine Bedeutung als Gedächtnisform".
Zum Ausstellungsmachen kam Seidl als Projektmanager des Präsidenten der Universität Hamburg. In dieser Funktion konzipierte und organisierte er 1998 eine Schau, die 100 inno-vative Projekte zur Lehre an der Universität Hamburg präsentierte. Seine erste große Aus-stellung am Haus der Geschichte machte er 2005 zum Thema Bausparen ("Zuteilungsreif" - Bauspargeschichten aus dem Südwesten). Vor kurzem erst endete Seidls sehr erfolgreiche zweite Ausstellung im Haus der Geschichte zum Thema des NS-Propagandafilms "Jud Süß".
Für Nachfragen:
Dr. Ernst Seidl
Museum der Universität Tübingen
Tel.: 07071-2974134
E-Mail.: ernst.seidl@uni-tuebingen.de
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