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04/18/2012 12:00

Konflikte um Ressourcen - Dritte Friedensgastprofessur mit Ringvorlesung internationaler Experten

Dr. Utz Lederbogen Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Universität Osnabrück

    Das auf vier Jahre angelegte Programm »Gastprofessur Frieden und globale Gerechtigkeit« an der Universität Osnabrück startet zum Sommersemester mit einer Ringvorlesung zum Thema »Kooperation oder Konflikte um Ressourcen?«. Eingeladen werden im Wochenturnus international renommierte Konfliktexperten.
    Zur feierlichen Auftaktveranstaltung kommt am Dienstag, 24. April, die niedersächsische Wissenschaftsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka, um gleichzeitig das neue Zentrum für Demokratie und Friedensforschung (ZeDF) an der Universität Osnabrück zu eröffnen. Die Veranstaltung beginnt um 16 Uhr in der Aula des Osnabrücker Schlosses.

    Die erste Friedensgastprofessorin Prof. Dr. Dr. h.c. Eveline Goodman-Thau (Jerusalem) beschäftigte sich mit dem Forschungsschwerpunkt »Friede zwischen den Religionen«. Prof. Dr. Neville Alexander (Kapstadt), der in Südafrika zusammen mit Nelson Mandela Konzepte zur Überwindung der Rassentrennung erarbeitete, lehrte im vergangenen Sommersemester im internationalen Masterstudiengang »Demokratisches Regieren und Zivilgesellschaft«. Nun werden mit der Ringvorlesung »Kooperation oder Konflikte um Ressourcen« verschiedene Experten im Sommersemester an die Universität Osnabrück kommen. Das Themenspektrum reicht von der globalen Klima- und Energiepolitik, dem Klimawandel, den Ressourcen Boden und Wasser bis zur Biodiversität und Landbewirtschaftung.

    Gleichzeitig lehrt und forscht mit Dr. Christiane Fröhlich (Hamburg) ein Fellow am neugegründeten Zentrum für Demokratie- und Friedensforschung. Sie wird den Zusammenhang zwischen Wasserkonflikten im Euphrat-Tigris-Becken und den aktuellen Umbrüchen in der Region untersuchen. Fröhlichs wissenschaftlicher Schwerpunkt liegt in der Umweltkonfliktforschung. Sie promovierte über den israelisch-palästinensischen Wasserkonflikt. Von 2004 bis 2011 war sie Referentin für Friedensforschung an der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft (FEST) e. V. in Heidelberg und zuletzt als Mitherausgeberin des deutschen Friedensgutachtens tätig. Sie ist Lehrbeauftragte am Asien-Afrika-Institut der Universität Hamburg, Abteilung Vorderer Orient.

    »Das Gastprofessurenprogramm knüpft an die Friedenstradition der Stadt Osnabrück an und soll der Friedens- und Konfliktforschung an der Universität Osnabrück Profil gebende Impulse vermitteln«, erläutert Programmkoordinator Prof. Dr. Arnulf von Scheliha. Ringvorlesung und Fellowship werden in diesem Jahr von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) mit fast 50.000 Euro unterstützt.

    Das neugegründete Zentrum für Demokratie- und Friedensforschung versteht sich als institutioneller Ort, um verschiedene Aktivitäten in Forschung, Lehre und Öffentlichkeitsarbeit im Bereich der Demokratie-, Friedens- und Konfliktforschung zu verbinden sowie neue Vorhaben zu entwickeln«, so Direktor Prof. Dr. Ulrich Schneckener.

    Den Festvortrag zur Eröffnung des Zentrums hält Prof. Dr. Michael Brzoska, Direktor des Instituts für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg.

    Ihre Ansprechpartner:
    Prof. Dr. Arnulf von Scheliha, Universität Osnabrück,
    Koordinator »Gastprofessur Frieden und globale Gerechtigkeit
    Fachbereich Erziehungs- und Kulturwissenschaften,
    Neuer Graben 29 / Schloss, 49069 Osnabrück
    Tel. +49 541 969 4336, Fax +49 541 969 4772,
    E-Mail: arnulf.von.scheliha@uni-osnabrueck.de

    Prof. Dr. Ulrich Schneckener, Universität Osnabrück,
    Direktor des Zentrums für Demokratie und Friedensforschung (ZeDF)
    Seminarstraße 33, 49074 Osnabrück
    Tel. +49 541 969 4697
    E-Mail: ulrich.schneckener@uni-osnabrueck.de


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    Neue Akzente in der Friedensforschung an der Universität Osnabrück stellten (v.l.) Prof. Dr. Ulrich Schneckener, Dr. Christiane Fröhlich und Prof. Dr. Arnulf von Scheliha im Rahmen einer Pressekonferenz vor.
    Neue Akzente in der Friedensforschung an der Universität Osnabrück stellten (v.l.) Prof. Dr. Ulrich ...
    Source: Foto: Pressestelle Universität Osnabrück/Elena Scholz


    Criteria of this press release:
    Journalists, Scientists and scholars
    Environment / ecology, Geosciences, Politics, Religion, Social studies
    transregional, national
    Organisational matters, Transfer of Science or Research
    German


     

    Neue Akzente in der Friedensforschung an der Universität Osnabrück stellten (v.l.) Prof. Dr. Ulrich Schneckener, Dr. Christiane Fröhlich und Prof. Dr. Arnulf von Scheliha im Rahmen einer Pressekonferenz vor.


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