Zum 1. Juli hat an der Hochschule Konstanz – Technik, Wirtschaft und Gestaltung (HTWG) ein neu konstituiertes Präsidium die Arbeit aufgenommen. Das Präsidium besteht nun aus Präsident Prof. Dr. Carsten Manz, Vizepräsidentin Prof. Dr. Beate Bergé (Lehre und Qualitätssicherung), Vizepräsident Prof. Dr. Oliver Haase (Forschung) und Kanzlerin Margit Plahl.
„Wir steigen nun mit einem neu aufgestellten Team in die weitere Gestaltung und Zukunftssicherung der Hochschule ein. Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit", sagte Präsident Prof. Dr. Carsten Manz. Er hat am 15. April das Präsidentenamt angetreten. In turnusgemäßen Wahlen wurden im Mai die Vizepräsidenten vom Senat der Hochschule gewählt. Prof. Dr. Beate Bergé wurde bestätigt. Neu in das Amt des Vizepräsidenten Forschung gewählt wurde Prof. Dr. Oliver Haase. Er folgt auf Prof. Dr. Gunter Voigt, der nach elf Jahren im Amt nicht mehr zur Wahl angetreten war.
Prof. Dr. Beate Bergé ist bereits seit 2012 Vizepräsidentin Lehre und Qualitätssicherung. Seitdem verfolgt sie als Ziel die weitere Aufwertung der Lehre nach dem Motto „mehr Ehre der Lehre“. Zudem möchte sie in der kommenden Amtszeit das Augenmerk auf die Qualitätssicherung lenken, kündigte sie an. Prof. Dr. Beate Bergé lehrt seit 1999 im Studiengang Wirtschaftssprachen Asien und Management die Fächer Volkswirtschaftslehre, Entwicklungsökonomie und International Economics. Neben der Lehre hat sie sich seit Beginn ihrer Tätigkeit an der Hochschule Konstanz immer wieder in Gremien engagiert: Von 2001 bis 2009 als Gleichstellungsbeauftragte und von 2009 bis 2012 als Mitglied des Hochschulrates. „Mitgestalten und mit engagierten Kolleginnen und Kollegen etwas bewegen zu können hat mich zur erneuten Kandidatur motiviert“, erläuterte sie.
Neu in das Amt des Vizepräsidenten für Forschung wurde der Informatiker Professor Dr. Oliver Haase gewählt. Er sieht die HTWG im Forschungsbereich sehr gut aufgestellt. „Ich sehe aber auch, dass vieles an Hochschulen für angewandte Wissenschaften derzeit im Umbruch ist und freue mich darauf, diesen im Bereich Forschung mitzugestalten“, erläutert Prof. Haase. Der Weg der HAWs im Forschungsbereich sei noch nicht klar erkennbar, die Abgrenzung zu Universitäten oft verschwommen. Für Studierende und Lehrende sieht er große Chancen im weiteren Ausbau der Forschungstätigkeit an HAWs. „Der Auftrag der Hochschulen für angewandte Wissenschaften ist, unseren Studierenden die selbstständige Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse zu ermöglichen. Hierfür ist für mich die aktive Forschungsleistung an der Hochschule sehr wichtig“, so Haase.
Haase wirkt seit 2005 als Professor für Verteilte Systeme und Software Engineering an der HTWG. Von 2006 bis 2011 war er Leiter des Master-Studiengangs Informatik, von 2008 bis 2011 wirkte er als Prodekan für Forschung und Entwicklung an der Fakultät Informatik, seit 2011 leitete er das Medien und Informationszentrum der Hochschule (Rechenzentrum etc.) Vor seinem Wechsel an die Hochschule hat Haase nach einem Informatik-Studium in Karlsruhe und der Promotion an der Universität Siegen als wissenschaftlicher Mitarbeiter am High Speed Mobile Data Research Department in Holmdel in New Jersey und am Computer & Communication Research Laboratories in Heidelberg geforscht. Seine Forschungsarbeiten sind in zahlreichen Publikationen belegt.
Prof. Dr. Gunter Voigt, Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik, war nach elf Jahren im Amt des Vizepräsidenten Forschung nicht mehr zur Wahl angetreten. In dieser Zeit hat sich die Forschung als eine selbstverständliche Säule an der Hochschule weiterentwickelt. „Das war vor elf Jahren noch anders, da wurde Forschung von mancher Fakultät noch als etwas Exotisches betrachtet“, erinnert er sich. Die Hochschule kann auf eine konsequente Steigerung sowohl von Unterstützungsleistungen an Forschende als auch bei der Einwerbung von Drittmitteln blicken. Dies liegt unter anderem an der Einrichtung von Forschungsschwerpunkten, der konsequenten Umsetzung von Institutsstrategien und der Erarbeitung und Umsetzung von Rahmenbedingungen. Des Weiteren konnte insbesondere die Forschungsförderung durch private Dritte gesteigert werden, auch dank der Professionalisierung von Kooperationsverträgen. „Dies alles wäre ohne das Engagement der Forschenden nicht möglich“, hebt Voigt hervor und betont, dass sein Ziel gewesen sei, ihnen Forschung möglich zu machen und Steine aus dem Weg zu räumen.
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