idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store

Event



07/06/2004 - 07/06/2004 | Göttingen

Wie(viel) darf es sein? - Gedanken zur Programmqualität von privaten Rundfunkanstalten

Ein Vortrag von Martin Hoffmann, Ex-Chef von Sat.1, in der Reihe "MEDIAs in res - Medienwissenschaft in Praxis und Theorie".

Er war der Mann hinter Harald Schmidt. Martin Hoffmanns Name wurde einer großen Öffentlichkeit bekannt, als Harald Schmidt seine Late-Night-Show einstellte: Ein Protest gegen die überraschende Entlassung seines Chefs und langjährigen Duz-Freundes Hoffmann? So viel ist klar: Der Erfolg der Schmidt-Show wurde durch die Geduld und durch die Rückendeckung Martin Hoffmans überhaupt erst möglich. Im Rahmen der Personalentscheidungen Haim Sabans, des neuen Hauptanteilseigners der ProSiebenSat.1 Media AG, wurde Hoffmann trotz seiner Erfolge durch den Schweizer Roger Schawinski ersetzt.

Unter den Wirtschaftsproblemen in Deutschland litt auch Sat.1. Trotzdem schaffte es Martin Hoffmann, das Profil des Senders zu schärfen. Statt auf spektakuläre Reißer setzte er auf aufwändige Fernsehfilme. "Der Tunnel", "Wambo" oder "Tanz mit dem Teufel", die Hoffman realisieren ließ, wurden allesamt preisgekrönt. Der Zweiteiler "Das Wunder von Lengede" im vergangenen November war mit 9,65 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 28 Prozent der erfolgreichste Fernsehfilm in der Geschichte des Privatfernsehens.

Martin Hoffmann, 1959 in Nussloch bei Heidelberg geboren, Jurist mit dem Spezialgebiet Medienrecht, war 1994 zu Sat.1 gekommen, wo er 1998 stellvertretender Programmgeschäftsführer wurde. Im November 2000 löste Hoffmann Fred Kogel als Sat.1-Geschäftsführer ab.

Einen ungeschminkten Blick in die Chefetage und hinter die Kulissen eines Privat-Senders, verspricht der Vortrag von Martin Hoffmann. Zugleich wird er darüber berichten, wie man in einem profitorientierten TV-Unternehmen schwierige, anspruchsvolle Stoffe durchsetzt.

Information on participating / attending:

Date:

07/06/2004 17:30 - 07/06/2004

Event venue:

IWF Wissen und Medien
Nonnenstieg 72
37075 Göttingen
Niedersachsen
Germany

Target group:

Scientists and scholars, Students

Email address:

Relevance:

transregional, national

Subject areas:

Media and communication sciences

Types of events:

Entry:

06/29/2004

Sender/author:

Michael Niehaus

Department:

Unternehmenskommunikation

Event is free:

yes

Language of the text:

German

URL of this event: http://idw-online.de/en/event11605


Help

Search / advanced search of the idw archives
Combination of search terms

You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

Brackets

You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

Phrases

Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

Selection criteria

You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).