idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store

Event



03/08/2007 - 03/08/2007 | München

Bewährte und neue Abgasnachbehandlungsverfahren ? vom geregelten Drei-Wege-Katalysator zum Harnstoff-SCR-Verfahren

Öffentlicher Vortrag im Deutschen Museum Verkehrszentrum

Am Donnerstag, den 8. März 2007 um 18:30 Uhr erläutert Prof. Dr.-Ing. Ralf Moos vom Bayreuth Engine Research Center (BERC) der Universität Bayreuth im Deutschen Museum Verkehrszentrum "Bewährte und neue Abgasnachbehandlungsverfahren ? vom geregelten Drei-Wege-Katalysator zum Harnstoff-SCR-Verfahren". Die Eintrittskarte beinhaltet auch den Besuch des Vortrags.

Der vierte UN-Klimabericht hat namenloses Entsetzen bei Politikern, Wissenschaftlern und Bevölkerung ausgelöst, denn er macht klar, dass die Erderwärmung schon längst begonnen hat. Als wichtigster Auslöser gelten die hohen Stickoxid- und Kohlendioxidemissionen, die der größte Teil der Treibhausgase sind. Die modernen Dieselmotoren und direkt einspritzenden Ottomotoren verbrauchen zwar weniger Kraftstoff, erzeugen dafür aber prinzipbedingt hohe Stickoxidemissionen. Neue Nachbehandlungsverfahren neben dem seit 30 Jahren existierenden Drei-Wege-Katalysator verringern diese schädlichen Emissionen, auch bis unter die sehr strengen Grenzwerte der EU oder Kaliforniens. Serienreif sind oder werden in Kürze: Dieselpartikelfilter, das AdBlue?-Verfahren für LKW und das Bluetec-Verfahren, das von der "Diesel Alliance" einiger deutscher Automobilhersteller in den USA für PKWs propagiert wird. Wie diese Verfahren funktionieren, erklärt Moos anschaulich, gefolgt von einer Schilderung seiner eigenen Forschungen.

Prof. Dr.-Ing. Ralf Moos widmete sich fünf Jahre bei der DaimlerChrylser AG der Forschung nach geeigneten Sensoren für die Abgasnachbehandlung, bevor er den Lehrstuhl für Funktionsmaterialien an der Universität Bayreuth übernahm. Im Bayerischen Forschungsverbund Multiskalendesign oxidischer Funktionsmaterialien (FOROXID) entwickelt er einen hochsensiblen Kohlenwasserstoffsensor, der den gängigen Borddiagnosesystemen zuverlässig die funktionierende Abgasnachbehandlung meldet. Wenn der Sensor zu früh eine nachlassende Leistung oder gar einen defekten Katalysator meldet, reagieren die Kunden verständlicherweise verärgert. Die Automobilindustrie hat deshalb großes Interesse an diesen Sensoren.

Kontakt:
Prof. Dr.-Ing. Ralf Moos
Bayreuth Engine Research Center
Universität Bayreuth
95440 Bayreuth
Tel (09219) 55-74 00
Fax (09219) 55-74 05
E-Mail Ralf.Moos@Uni-Bayreuth.de
Internet http://www.abayfor.de/foroxid
http://www.BERC.Uni-Bayreuth.de

Information on participating / attending:
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Eintrittskarte für das Verkehrszentrum berechtigt auch zum Besuch des Vortrags.
Das Verkehrszentrum ist täglich von 9 - 17 Uhr geöffnet, donnerstags 9 - 20 Uhr.
Der Eintrittspreis beträgt 5 Euro, Kinder ab 6 Jahren 3 Euro.
Anfahrt: U-Bahnen U4 / U5 und Bus 134 Haltestelle 'Schwanthalerhöhe'
Bus 131 (Mo - Sa: Haltestelle 'Hans-Fischer-Straße' und So / Feiertag: Haltestelle 'Theresienhöhe')
S-Bahn Haltestelle 'Hackerbrücke' (von dort ca. 15 Minuten)
Das Verkehrszentrum besitzt keine Parkplätze.
Parkmöglichkeiten in der Nähe: Parkplatz auf der Theresienwiese und Parkhaus Heimeranstraße.

Date:

03/08/2007 18:30 - 03/08/2007 19:30

Event venue:

Deutsches Museum Verkehrszentrum
Theresienhöhe 14a

Telefon: (089) 500 806 140
80339 München
Bayern
Germany

Target group:

Business and commerce, all interested persons

Relevance:

local

Subject areas:

Biology, Chemistry, Environment / ecology, Mechanical engineering, Oceanology / climate, Social studies, Traffic / transport

Types of events:

Entry:

02/23/2007

Sender/author:

Dipl.-Chem. Christine Kortenbruck

Department:

Öffentlichkeitsarbeit

Event is free:

no

Language of the text:

German

URL of this event: http://idw-online.de/en/event19650


Help

Search / advanced search of the idw archives
Combination of search terms

You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

Brackets

You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

Phrases

Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

Selection criteria

You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).