Sehr geehrte Damen und Herren,
etwa zehn Prozent der Medikamente auf dem europäischen Markt sind gefälscht. Fachleute rechnen auch in Deutschland mit einer Zunahme von Arzneimittelimitaten. Der immer beliebtere Kauf über das Internet kommt Fälschern entgegen. Die gesundheitlichen Risiken sind für Verbraucher, Patienten und sogar Ärzte nicht einschätzbar. Unhygienische Herstellung und unbekannte Zusätze machen die Folgen der Einnahme ungewiss. Das Geschäft mit gefälschten Pillen scheint mittlerweile lohnender als der Handel mit illegalen Drogen. Neben den gesundheitlichen Gefahren für den Menschen, fügen plagiierte Medikamente auch Wirtschaft und Forschung erheblichen Schaden zu.
Die Risiken und wie Ärzte, Industrie, Politik und Wissenschaft dagegen vorgehen können, diskutieren Experten im Rahmen des diesjährigen Herbstsymposiums der Korporativen Mitglieder der DGIM. Als Vertreter der Medien laden wir Sie herzlich zu der anschließenden Pressekonferenz am Mittwoch, den 22. Oktober 2008 von 13.30 bis 14.30 Uhr, ein. Eine Übersicht über Ihre Gesprächspartner und die geplanten Themen finden Sie anbei. Bei Fragen zur Veranstaltung erreichen Sie uns telefonisch unter der Nummer 0711 8931 552.
Wir freuen uns auf eine anregende Diskussion mit Ihnen in Wiesbaden.
Mit freundlichen Grüßen
DGIM Pressestelle
Kontakt für Journalisten:
Anne-Katrin Döbler/Anna Voormann
DGIM Pressestelle
Postfach 30 11 20
70451 Stuttgart
voormann@medizinkommunikation.org
Tel: 0711 8931 552
Fax: 0711 8931 167
Ihre Vorläufigen Themen und Referenten:
Gefälschte Medikamente - eine Gefahr für Mensch, Forschung und Industrie?
Dr. med. Dipl.-Ing. Franz-Josef Wingen
Sprecher der Korporativen Mitglieder der DGIM, Bayer HealthCare/Bayer Vital GmbH,
Leverkusen
Plagiate in der Inneren Medizin - welche gesundheitlichen Risiken bergen sie und was kann die DGIM dagegen tun?
Professor Dr. med. Rainer Kolloch
Erster Vorsitzender der DGIM, Kongresspräsident des 115. Internistenkongresses, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin, Kardiologie, Nephrologie, Pneumologie, Evangelisches Krankenhaus Bielefeld
Wie können Klinik und Forschung gegen gefälschte Arzneimittel vorgehen?
Professor Dr. med. Ulrich Robert Fölsch
Beauftragter der Korporativen Mitglieder der DGIM, Direktor der Klinik für Allgemeine Innere Medizin am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel
Macht ein Code Medikamente sicherer? Das Arzneimittelidentifizierungsprojekt des europäischen Verbandes der pharmazeutischen Industrie (EFPIA)
Michael Dammann
Verband Forschender Arzneimittelhersteller e.V. (VFA), Bereich Marktordnung und Gesundheitssystem
Arzneimittelfälschungen aus regulatorischer Sicht: Was bringen Gesetze und Verordnungen?
Professor Dr. rer. nat. habil. Harald G. Schweim
Lehrstuhl "Drug Regulatory Affairs", Rheinische Friedrich-Wilhelm-Universität, Bonn
Information on participating / attending:
Date:
10/22/2008 13:30 - 10/22/2008 14:30
Event venue:
Dorint Hotel Pallas Wiesbaden; Raum Hamburg, Auguste-Viktoria-Straße 15;
65185 Wiesbaden
Hessen
Germany
Target group:
Journalists
Relevance:
transregional, national
Subject areas:
Medicine
Types of events:
Entry:
10/06/2008
Sender/author:
Anna Julia Voormann
Department:
Pressestelle
Event is free:
yes
Language of the text:
German
URL of this event: http://idw-online.de/en/event24792
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