Prof. Rolf Michel vom Zentrum für Strahlenschutz und Radioökologie der Leibniz Universität Hannover setzt sich am Sonnabend, 8. November 2008, ab 11 Uhr während der Saturday Morning Lecture kritisch mit der Bewertung einer Studie zu Kinderkrebs, insbesondere Leukämie, in der Umgebung von Kernkraftwerken (KiKK-Studie) auseinander.
Im Dezember 2007 wurde die "Epidemiologische Studie zu Kinderkrebs in der Umgebung von Kernkraftwerken (KiKK-Studie)" der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Studie stellte fest, dass ein statistischer Zusammenhang zwischen der Nähe der Wohnung zum nächstgelegenen Kernkraftwerk zum Zeitpunkt der Diagnose und dem Risiko, vor dem fünften Geburtstag an Krebs zu erkranken, besteht. Da dieses Ergebnis eine erhebliche Besorgnis in der Bevölkerung auslöste, beauftragte das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit die Strahlenschutzkommission unter der Leitung von Professor Michel, diese Studie zu bewerten. Im Vordergrund stand dabei die Frage, ob die von den Kernkraftwerken ausgehende Strahlung für das in der KiKK-Studie beobachtete Ergebnis verantwortlich ist.
In seinem Vortrag gibt Prof. Rolf Michel einen Überblick über die wissenschaftlichen Grundlagen der Studie, das Vorgehen der Strahlenschutzkommission und die Ergebnisse der Stellungnahme. Anschließend stellt er die Ergebnisse der KiKK-Studie in den Kontext neuerer internationaler Forschungen und erklärt, welche individuellen Risiken für die Menschen in Deutschland bestehen können.
Information on participating / attending:
Für weitere Informationen steht Ihnen Prof. Rolf Michel vom Zentrum für Strahlenschutz und Radioökologie unter Telefon +49 511 762 3312 gern zur Verfügung.
Date:
11/08/2008 11:00 - 11/08/2008 13:00
Event venue:
Leibniz Universität Hannover, Welfengarten 1, 30167 Hannover, Großer Physiksaal
30167 Hannover
Niedersachsen
Germany
Target group:
all interested persons
Email address:
Relevance:
regional
Subject areas:
Mathematics, Physics / astronomy
Types of events:
Entry:
11/03/2008
Sender/author:
Dr. Stefanie Beier
Department:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Event is free:
yes
Language of the text:
German
URL of this event: http://idw-online.de/en/event25211
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).