: "Nano" - dieses Wörtchen wird zwar erst seit einigen Jahren, dafür aber umso häufiger verwendet. Chancen für verbesserte und innovative Problemlösungen bieten nanostrukturierte Materialien in vielen Bereichen, beispielsweise der Informationstechnik, der Energietechnik, der Gesundheit und dem Automobilbau. In vielen dieser Anwendungen werden maßgeschneiderte Nanopartikel benötigt, die Eigenschaftskombinationen aufweisen, die durch die zugrunde liegenden chemischen Strukturen und die Teilchengröße maßgeblich bestimmt werden. Auch die Natur "kennt" Nanostrukturen z. B. in Magnetobakterien
oder im Aufbau unserer Zähne. Wichtige Lebensvorgänge spielen sich im Nanokosmos ab, so dass der Umgang mit diesen Dimensionen ein Teil der Evolution ist. Natürlich vorkommende Nanopartikel, wie Salzaerosole, fördern die Heilung von Atemwegerkrankungen. Zivilisationsbedingte Nanopartikel z. B. aus Verbrennungsprozessen (Kohlekraftwerke, Müllverbrennungsanlagen) stehen dagegen im Verdacht, toxisch zu wirken, wenn sie eingeatmet werden. Gezielt hergestellte Nanopartikel mit maßgeschneiderten Eigenschaften finden zunehmend Eingang in Alltagsprodukte wie Kosmetika, Sonnenschutzmittel oder in die medizinische Therapie. Zu den Auswirkungen dieser Nanopartikel auf Mensch und Umwelt besteht Forschungsbedarf. Das BMBF fördert deshalb seit Anfang 2006 zusammen mit der Industrie drei Projekte (NanoCare Cluster: NanoCare, INOS
und Tracer), um diese Wissenslücken zu schließen.
Das Kompetenznetz NanoMat mit Sitz seiner Geschäftsstelle im Forschungszentrum Karlsruhe lädt Materialwissenschaftler, Toxikologen und Technikforscher zur NanoVision 2008 ein, um aktuelle Entwicklungen in den jeweiligen Fachgebieten und Projektergebnisse aus dem Nanocare Cluster vorzustellen. Ein Höhepunkt wird der Vortrag von Professor Kreuter von der Universität Frankfurt zum Thema "Arzneimitteltransport über die Blut-Hirn-Schranke mit Hilfe von Nanopartikeln" sein. Sie können sich auch selbst mit aktuellen Forschungsergebnissen in das Programm und in die Diskussion einbringen. Wichtig ist es, thematische Berührungspunkte zu identifizieren, gemeinsame Fragestellungen zu formulieren und herauszufinden, welche Forschungsthemen zukünftig gemeinsam bearbeitet werden sollen.
Information on participating / attending:
Anmeldung ist bis zum 1.12.2008 möglich: Via Fax an 07247 82-6420 oder an dennis.hickethier@int.fzk.de
Date:
12/08/2008 09:30 - 12/08/2008 17:00
Event venue:
Forschungszentrum Karlsruhe GmbH
Aula des Fortbildungszentrums für Technik und Umwelt
Hermann-von-Helmholtz-Platz 1
76344 Eggenstein-Leopoldshafen
76344 Eggenstein-Leopolds
Baden-Württemberg
Germany
Target group:
Scientists and scholars, Students
Email address:
Relevance:
regional
Subject areas:
Biology, Chemistry, Media and communication sciences, Medicine, Physics / astronomy
Types of events:
Entry:
11/20/2008
Sender/author:
Dr. Elisabeth Zuber-Knost
Department:
Stabsabteilung Presse, Kommunikation und Marketing
Event is free:
yes
Language of the text:
German
URL of this event: http://idw-online.de/en/event25455
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