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02/22/2011 - 02/22/2011 | Darmstadt

Teures Wasser? Gute Leistung? - Seminar führt kontroverse Standpunkte zur Wasserversorgung zusammen

Moderne Wasserversorgung soll nachhaltig und effizient sein: Die Kunden erwarten eine hohe Wasserqualität und Versorgungssicherheit ebenso wie den langfristigen Ressourcenschutz – und das zu bezahlbaren Preisen. Die vielschichtigen Ziele führen zu unterschiedlichen Bewertungen der Effizienz der Wasserversorgung und stehen im Verdacht, Spielräume für Misswirtschaft zu schaffen. Auf dem 86. Darmstädter Seminar Wasserversorgung treffen am 22. Februar unterschiedliche Ansichten aufeinander.

Die Debatte um eine Kontrolle der Wasserpreise und eine Neuordnung der Wasserversorgung in Deutschland bestimmten im vergangenen Jahr unter anderem das sogenannte Enwag-Urteil, mit dem der Bundesgerichtshof die kartellrechtliche Wasserpreiskontrolle stärkte, sowie die Positionierung der Bundesregierung gegen mehr Regulierung der Branche, wie sie die Monopolkommission gefordert hatte. Vor diesem Hintergrund führt das
86. Darmstädter Seminar Wasserversorgung unter dem Titel „Preis und Leistung – Wasserversorgung bewerten und vergleichen“ am 22. Februar 2011 an der Technischen Universität Darmstadt die unterschiedlichen Standpunkte der Kontroverse zusammen. Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung präsentieren und diskutieren ihre Ansichten und Methoden und die sich daraus ableitenden Bedingungen für den zukünftigen rechtlichen und ordnungspolitischen Rahmen der Wasserversorgung in Deutschland.

Für das Seminar hat Prof. Wilhelm Urban namhafte Referenten an das Fachgebiet Wasserversorgung und Grundwasserschutz eingeladen. Wenn Hermann Daiber vom hessischen Wirtschaftsministerium die Perspektive der Kartellaufsicht präsentiert, trifft er auf seinen direkten Gegenspieler Prof. Robert Holländer, den Verfasser der vom Verband kommunaler Unternehmen (VKU) initiierten Studie zu regionalen Einflussfaktoren auf die Wasserpreise. Zum Thema Regulierung ist vom Fachgebiet Umweltökonomie und Wirtschaftspolitik der TU Berlin Prof. Georg Meran zu Gast. Rechtsanwalt Jörg Schielein, Partner des im Bereich öffentlicher Dienstleistungsunternehmen und Kommunen renommierten Beratungsunternehmen Rödel&Partner, stellt die rechtlichen Rahmenbedingungen und Methoden der Wasserpreiskalkulation dar. Aus der Praxis des Benchmarking berichtet u.a. der Betriebsdirektor der für ihre besonders niedrigen Wasserpreise gelobten Stadtwerke Augsburg Wasser GmbH Dr.-Ing. Franz Otillinger. Nach den Vorträgen, die um 9 Uhr beginnen, werden die Referenten ab 15.45 Uhr ihre unterschiedlichen Positionen in der abschließenden offenen Podiumsdiskussion austauschen.

Information on participating / attending:
Kontakt:
Dipl.-Wirtsch.-Ing. Philipp Benz
Institut IWAR
Fachgebiet Wasserversorgung und Grundwasserschutz
p.benz@iwar.tu-darmstadt.de
Tel. 06151 16 3448
Fax 06151 16 3758

Date:

02/22/2011 09:00 - 02/22/2011 17:00

Event venue:

Technische Universität Darmstadt
Institut IWAR
Fachgebiet Wasserversorgung und Grundwasserschutz
Petersenstraße 13
64287 Darmstadt
Hessen
Germany

Target group:

Business and commerce, Scientists and scholars

Relevance:

transregional, national

Subject areas:

Economics / business administration, Environment / ecology, Politics

Types of events:

Seminar / workshop / discussion

Entry:

01/12/2011

Sender/author:

Jörg Feuck

Department:

Kommunikation

Event is free:

no

Language of the text:

German

URL of this event: http://idw-online.de/en/event33738

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attachment icon Ausführliches Seminarkonzept

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