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09/21/2011 - 09/23/2011 | Freiberg

Bruchmechanik: Grundlagen, Prüfmethoden und Anwendungsbeispiele

Die beanspruchungsgerechte Bewertung der Sicherheit von Bauteilen mit Hilfe bruchmechanischer Methoden findet zunehmend Eingang in das internationale Regelwerk. Der bruchmechanische Festigkeitsnachweis erfolgt dabei auf der Basis quantitativer Korrelationen zwischen der Bauteilbeanspruchung, der Größe vorhandener bzw. hypothetisch angenommener Risse oder rissähnlicher Spannungskonzentrationsstellen und der Bruchzähigkeit.

Eine wesentliche Voraussetzung für die Anwendung dieses Konzeptes besteht in der Verfügbarkeit bruchmechanischer Kennwerte. Dies gilt, sowohl für die Berechnung zulässiger Rissgrößen oder Spannungen bei statischer und dynamischer Beanspruchung, als auch für die Restlebensdauer zyklisch beanspruchter Bauteile.

Ziel dieses Fortbildungsseminars ist es, nach einer Einführung in die Grundlagen des Konzeptes die Prüfverfahren unter Einbeziehung geltender Normen vorzustellen und die prinzipielle Vorgehensweise bei der bruchmechanischen Bauteilbewertung an praktischen Beispielen zu erläutern.

Die Vorstellung bruchmechanischer Prüfverfahren beinhaltet die Ermittlung

• statischer Kennwerte
• dynamischer Kennwerte
• Kennwerte der zyklischen Risswachstumskurve unter Einbeziehung mikrofraktografischer
Bruchflächenanalysen. Die Stoffvermittlung wird durch ein Demonstrationspraktikum
vertieft. Anhand von Anwendungsbeispielen werden Probleme vorgestellt bei der
Berechnung von
• K-Faktoren
• Grenzlastlösungen
• der Plastizitätskorrektur in Form des Fehlerbewertungsdiagramms
• der Berücksichtigung von Eigenspannungen
• der Ableitung von Sicherheitsfaktoren
• der Festlegung von Inspektionsintervallen Dabei werden die FKM-Richtlinien für den
bruchmechanischen Festigkeitsnachweis und die vereinheitlichten europäischen
Fehlerbewertungsprozedur (SINTAP) vorgestellt.

Zielgruppe des Seminars sind Ingenieure aus den Bereichen Berechnung, Auslegung, Werkstoffeinsatz, Fertigung, Qualitätssicherung und Instandhaltung sicherheitsrelevanter Bauteile und Anlagen. Schwerpunkt ist die Anwendung analytischer, ingenieurmäßiger Methoden der Bruchmechanik zur Bauteilbewertung. Numerische Verfahren zur Ermittlung der Rissspitzenbeanspruchung sind nicht Gegenstand des Seminars. Der Schwerpunkt liegt bei metallischen Werkstoffen. Spezielle Vorkenntnisse auf diesem Gebiet sind nicht
erforderlich.

Das Fortbildungsseminar steht unter der fachlichen Leitung von Prof. Dr.-Ing. Horst Biermann sowie Prof. Dr. Gerhard Pusch vom Institut für Werkstofftechnik der Technischen Universität Bergakademie Freiberg.

Weitere Informationen zur Veranstaltung und Anmeldung unter http://www.dgm.de/fortbildung/?tgnr=1111

Information on participating / attending:
Teilnahmegebühr:
1.170,- EURO

Teilnahmegebühr für DGM-Mitglieder:
Persönliche DGM-Mitglieder bzw. 1 Mitarbeiter eines DGM-Mitgliedsinstitutes / DGM-Mitgliedsunternehmens: 1.070,- EURO

In der Teilnahmegebühr sind enthalten:
• Seminarunterlagen
• Pausengetränke
• Mittagessen*
• ein gemeinsames Abendessen*
(* Alle Preise verstehen sich inkl. 19% MwSt.)

Date:

09/21/2011 - 09/23/2011

Event venue:

Technische Universität Bergakademie Freiberg
Institut für Werkstofftechnik
Gustav-Zeuner-Straße 5
09599 Freiberg
Sachsen
Germany

Target group:

Scientists and scholars, Students

Email address:

Relevance:

transregional, national

Subject areas:

Materials sciences, Mechanical engineering

Types of events:

Seminar / workshop / discussion

Entry:

02/21/2011

Sender/author:

Marco Roßnagel

Department:

Pressereferat

Event is free:

no

Language of the text:

German

URL of this event: http://idw-online.de/en/event34319

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attachment icon Flyer Fortbildungsseminar Bruchmechanik

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