idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store

Event


institutionlogo


03/10/2011 - 03/10/2011 | Göttingen

Immanuel Kants „erste Rechtspflicht“ und die Menschenwürde im Grundgesetz

Wie verhält sich die staatliche Verpflichtung in unserem Grundgesetz, die Menschenwürde zu achten und zu schützen, zu Immanuel Kants erster Rechtspflicht „Sei ein rechtlicher Mensch“? In einem Vortrag am Lichtenberg-Kolleg der Universität Göttingen wird der Kant-Experte Prof. Dr. Reinhard Brandt am Donnerstag, 10. März 2011, erörtern, worauf sich Kant bezog und warum er diese Pflicht aus der Tugendlehre zur Rechtspflicht jedes Menschen erhob.

Pressemitteilung Nr. 38/2011

Immanuel Kants „erste Rechtspflicht“ und die Menschenwürde im Grundgesetz
Vortrag des Kant-Experten Prof. Dr. Reinhard Brandt am 10. März 2011 am Lichtenberg-Kolleg

(pug) Wie verhält sich die staatliche Verpflichtung in unserem Grundgesetz, die Menschenwürde zu achten und zu schützen, zu Immanuel Kants erster Rechtspflicht „Sei ein rechtlicher Mensch“? Diese besagt nach Kant, man solle im Verhältnis zu anderen seinen Wert als Mensch behaupten und sich anderen nicht zum bloßen Mittel machen, sondern für sie zugleich Zweck sein. In einem Vortrag am Lichtenberg-Kolleg der Universität Göttingen wird der Kant-Experte Prof. Dr. Reinhard Brandt am Donnerstag, 10. März 2011, erörtern, worauf sich Kant bezog und warum er diese Pflicht aus der Tugendlehre zur Rechtspflicht jedes Menschen erhob. Zudem wird Prof. Brandt den Bogen bis in die heutige Zeit spannen. Der öffentliche Vortrag „Sei ein rechtlicher Mensch! Wie das?“ in der Historischen Sternwarte, Geismar Landstraße 11, Roter Saal, beginnt um 18 Uhr. Er ist Auftakt des viertägigen Workshops „Sind wir Bürger zweier Welten? Freiheit und moralische Verantwortung im transzendentalen Idealismus“, zu dem das Lichtenberg-Kolleg und die Philosophische Fakultät eingeladen haben.

Prof. Dr. Reinhard Brandt war bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2002 Professor für Philosophie an der Philipps-Universität Marburg. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Philosophie der Neuzeit, insbesondere in der Philosophie Immanuel Kants, in der Rechtsphilosophie sowie in der Ästhetik. Zusammen mit Prof. Dr. Werner Stark gründete Prof. Brandt 1982 das Marburger Kant-Archiv. Im Jahr 1987 berief ihn die Akademie der Wissenschaften zu Göttingen zum Leiter der Marburger Arbeitsstelle der Weiterführung der Akademie-Ausgabe von Kants Gesammelten Schriften. Zu seinen wichtigen Veröffentlichungen zählen „Die Interpretation philosophischer Werke“, „D’Artagnan und die Urteilstafel – Über ein Ordnungsprinzip der europäischen Kulturgeschichte“, „Kritischer Kommentar zu Kants Anthropologie“, „Die Bestimmung des Menschen bei Kant“, „Wozu noch Universitäten?“ sowie Textausgaben, Aufsätze und Sammelbände.

Hinweis an die Redaktionen:
Ein Foto von Prof. Dr. Reinhard Brandt haben wir unter http://www.uni-goettingen.de/de/3240.html?cid=3786 zum Download bereitgestellt.

Kontaktadresse:
Dr. Johanna Pavliashvili
Georg-August-Universität Göttingen – Lichtenberg-Kolleg
Historische Sternwarte, Geismar Landstraße 11, 37083 Göttingen
Telefon (0551) 39-10625
E-Mail: johanna.pavliashvili@zvw.uni-goettingen.de
Internet: www.lichtenbergkolleg.uni-goettingen.de

Information on participating / attending:

Date:

03/10/2011 18:00 - 03/10/2011 20:00

Event venue:

Historische Sternwarte der Universität Göttingen
Roter Saal
Geismar Landstraße 11
37083 Göttingen
Niedersachsen
Germany

Target group:

all interested persons

Relevance:

transregional, national

Subject areas:

Law, Philosophy / ethics

Types of events:

Presentation / colloquium / lecture

Entry:

03/03/2011

Sender/author:

Dr. Bernd Ebeling

Department:

Presse, Kommunikation und Marketing

Event is free:

yes

Language of the text:

German

URL of this event: http://idw-online.de/en/event34416

Attachment
attachment icon Prof. Dr. Reinhard Brandt

Help

Search / advanced search of the idw archives
Combination of search terms

You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

Brackets

You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

Phrases

Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

Selection criteria

You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).