Die Grenzen zwischen den sicheren und den unsicheren Zonen der Arbeitswelt verlieren zunehmend an Klarheit. Es etabliert sich eine Zwischenzone der Arbeitwelt, in der unsichere und instabile Beschäftigungsformen dominieren. Diese Formen der Erwerbstätigkeit gewähren zwar den Zugang zum Arbeitsleben, aber nur periodisch, unregelmäßig und unverbindlich.
Vorgestellt werden die Ergebnisse einer aufwendigen qualitativen Panelstudie, in der 150 Personen über einen Zeitraum von fünf Jahren begleitet und befragt wurden. Im Mittelpunkt standen jährlich wiederholte biografisch-narrative Interviews.
Die Befragten bewegen sich regelmäßig zwischen Minijobs, Leiharbeit, Praktika, befristeten Tätigkeiten und staatlicher Grundsicherung. Eine Zone der Instabilität, die von Hyperaktivität und Unsicherheit geprägt ist, verfestigt sich. Welche Erwerbsbiographien und subjektiven Verarbeitungsstrategien lassen sich in dieser Zwischenzone der Arbeitswelt finden? Welche Integrationskraft hat Erwerbsarbeit heute noch?
Natalie Grimm, Diplom Sozialwirtin; wissenschaftliche Mitarbeiterin im Arbeitsbereich "Die Gesellschaft der Bundesrepublik" des Hamburger Instituts für Sozialforschung
Moderation: PD Dr. Berthold Vogel, Wissenschaftler und Forschungsprojektleiter im Arbeitsbereich "Die Gesellschaft der Bundesrepublik" des Hamburger Instituts für Sozialforschung
Ort: Hamburger Institut für Sozialforschung, Mittelweg 36, 20148 Hamburg
Beginn: 20 Uhr
Eintritt: frei
Information on participating / attending:
Beginn: 20 Uhr (Einlass ab 19.30 Uhr); keine Voranmeldung möglich
Eintritt: frei
Date:
02/27/2012 20:00 - 02/27/2012 21:30
Event venue:
Hamburger Institut für Sozialforschung
Mittelweg 36, Raum 106, 1. Stock
20148 Hamburg
Hamburg
Germany
Target group:
Students, all interested persons
Email address:
Relevance:
transregional, national
Subject areas:
Politics, Social studies
Types of events:
Presentation / colloquium / lecture
Entry:
01/12/2012
Sender/author:
Dr. Regine Klose-Wolf
Department:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Event is free:
yes
Language of the text:
German
URL of this event: http://idw-online.de/en/event38119
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).