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11/16/2012 - 11/16/2012 | Duisburg

Ostasientag an der UDE: Machtwechsel in China

Amerika hat seinen Präsidenten schon gewählt, in China entscheiden ab Donnerstag (8. November) mehr als zweitausend Delegierte der Kommunistischen Partei über eine neue Führung. Ein Machtwechsel ist sicher – und Anlass für den 16. Ostasientag an der Universität Duisburg-Essen (UDE), sich mit den weitreichenden Ereignissen in der Volksrepublik zu befassen. Politikwissenschaftler und China-Experten diskutieren hierüber mit Journalisten.

Parteitage sind im Reich der Mitte immer etwas Besonderes. Nur alle fünf Jahre kommen in Peking die Delegierten der KP zusammen. „Dieser 18. Parteikongress ist allerdings mit einem Wechsel in den Spitzenpositionen verbunden, wie er nur alle zehn Jahre geschieht“, erklärt Prof. Dr. Thomas Heberer. „Sieben der neun Mitglieder des wichtigsten politischen Gremiums, des Ständigen Ausschusses des Politbüros, werden ausgetauscht. Darunter sind der Generalsekretär der Kommunistischen Partei, Hu Jintao, und Premierminister Wen Jiabao.“

Auf die neue, fünfte Generation politischer Führer in China kommt einiges zu. Das riesige Land steht vor großen Herausforderungen und Problemen. „Hierzu zählen vor allem die Schattenseiten, die das enorme Wirtschaftswachstum der letzten Jahre verursacht hat: So nehmen soziale Ungleichheit, Korruption und eine immense Umweltverschmutzung zu“, sagt Heberer. „Die Nachfolger von Hu und Wen müssen sich innenpolitisch zudem noch auf anderem Gebiet bewähren: Der demografische Wandel und neue Formen politischer Proteste erfassen das Land. Außenpolitisch geht es um die Rolle Chinas als Weltmacht und das Verhältnis zu den Nachbarstaaten. Der jüngste Konflikt mit Japan um eine Inselgruppe verdeutlicht, wie fragil diese Beziehungen in Teilen sind.“

Zum 16. Duisburger Ostasientag erwarten die Veranstalter rund 80 Teilnehmer. Auf dem Podium sitzen neben Politikwissenschaftler Heberer außerdem Dr. Heinrich Kreft vom Auswärtigen Amt sowie Dr. Alexandra Sakaki von der Berliner Stiftung Wissenschaft und Politik. Es moderiert die Journalistin und Autorin Jutta Lietsch. Sie war 12 Jahre China- und Südostasien-Korrespondentin u.a. für die taz. Heute berichtet sie für verschiedene deutschsprachige Zeitungen aus dem Reich der Mitte.

Information on participating / attending:
Interessierte können sich anmelden unter Tel. 0203/379-4113 oder per E-Mail: in-east@uni-due.de.

Date:

11/16/2012 15:00 - 11/16/2012 19:00

Event venue:

Zentrum für Brennstoffzellentechnik (ZBT)
Carl-Benz-Str. 201, .
47057 Duisburg
Nordrhein-Westfalen
Germany

Target group:

Journalists, all interested persons

Email address:

Relevance:

transregional, national

Subject areas:

Politics

Types of events:

Conference / symposium / (annual) conference

Entry:

11/07/2012

Sender/author:

Ulrike Bohnsack

Department:

Pressestelle

Event is free:

yes

Language of the text:

German

URL of this event: http://idw-online.de/en/event41686


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