Nach dem Ende des Völkermords schien eine gemeinsame Zukunft für Tutsi und Hutu ausgeschlossen. Wie sollten Überlebende, Mörder, Mitläufer und Zuschauer zusammenleben können?
Heute, zwanzig Jahre später, gehört die ethnische Gewalt der Vergangenheit an, die Menschen in Ruanda leben friedlich miteinander, Versöhnung ist keine Utopie. Die Wirtschaft entwickelt sich in beträchtlichem Tempo, Bildungsausgaben wurden erheblich erhöht, Krankheiten erfolgreich bekämpft, Kranken- und Rentenversicherungen eingeführt.
Ruanda ist nach Meinung internationaler Beobachter einer der wenigen afrikanischen Staaten, der sich durch eine "gute Regierungsführung" auszeichnet. Doch ist dieser Eindruck zutreffend? Gab es andere Optionen? Wer setzte welche Interessen durch? Ruanda hat eine überaus widersprüchliche Entwicklung genommen, deren Bedeutung – politisch, juristisch, ethisch – weit über das kleine Land hinausreicht.
Dr. Gerd Hankel, Völkerrechtler und Sprachwissenschaftler, ist Gastwissenschaftler der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur am Hamburger Institut für Sozialforschung
Moderation: Dr. Alexander Stroh, Politikwissenschaftler am Institut für Afrika-Studien des German Institute of Global and Area Studies (GIGA) in Hamburg
Ort: Hamburger Institut für Sozialforschung, Mittelweg 36, 20148 Hamburg
Beginn: 20 Uhr
Eintritt: frei
Information on participating / attending:
Der Eintritt ist frei.
Es ist keine Reservierung von Plätzen möglich.
Date:
04/23/2014 20:00 - 04/23/2014 21:30
Event venue:
Hamburger Institut für Sozialforschung
Mittelweg 36, Raum 106, 1. Stock
20148 Hamburg
Hamburg
Germany
Target group:
Scientists and scholars, all interested persons
Email address:
Relevance:
transregional, national
Subject areas:
Economics / business administration, History / archaeology, Politics, Social studies
Types of events:
Presentation / colloquium / lecture
Entry:
04/16/2014
Sender/author:
Dr. Regine Klose-Wolf
Department:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Event is free:
yes
Language of the text:
German
URL of this event: http://idw-online.de/en/event46998
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).