Explosionsgefahren können beim Umgang mit brennbaren Stoffen auftreten, wenn diese Stoffe als Gase, Dämpfe, Nebel oder Stäube vorliegen, ihre Konzentration im Gemisch mit Luft innerhalb der Explosionsgrenzen liegt und eine gefahrdrohende Menge vorhanden ist.
Die grundlegenden Prinzipien des Explosionsschutzes sind:
» Vermeidung der Bildung explosionsfähiger Gemische,
» Vermeidung wirksamer Zündquellen und
» Begrenzung der Auswirkung von Explosionen durch konstruktive Maßnahmen.
Grundlage für die Ermittlung und Bewertung des Risikos von Explosionen sind Kenntnisse relevanter sicherheitstechnischer Kenngrößen sowie ihrer Abhängigkeiten, insbesondere von Druck und Temperatur. Die Teilnehmer werden mit experimentellen Methoden der Kenngrößenermittlung bekannt gemacht, sowie auf die Probleme bei der Anwendung und Bewertung dieser Größen hingewiesen.
Weiterhin gibt der Kurs einen Einstieg zum Verständnis der Einordnung des Explosionsschutzes in das nationale und europäische Rechtssystem. Besonderer Schwerpunkt in diesem Jahr sind die Europäische Richtlinie 2014/34/EU („neue“ ATEX) und die geänderte Zuordnung des zum Arbeitsschutz gehörenden Explosionsschutzes zwischen Gefahrstoffverordnung und Betriebssicherheitsverordnung. Es werden weiterhin die rechtlichen und normativen Grundlagen dargestellt, die die Basis für die Zündgefahrenbewertung, die Gefährdungsbeurteilung und das Explosionsschutzdokument bilden.
Information on participating / attending:
Date:
11/23/2016 - 11/24/2016
Event venue:
DECHEMA-Haus
Theodor-Heuss-Allee 25
60486 Frankfurt
Hessen
Germany
Target group:
Scientists and scholars
Email address:
Relevance:
transregional, national
Subject areas:
Chemistry
Types of events:
Seminar / workshop / discussion
Entry:
06/09/2016
Sender/author:
Dr. Kathrin Rübberdt
Department:
Öffentlichkeitsarbeit
Event is free:
no
Language of the text:
German
URL of this event: http://idw-online.de/en/event54567
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