Internationale Experten und junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler diskutieren in Marburg über kollektive Gewalt. Alle zwei Jahre organisiert das Zentrum für Konfliktforschung der Philipps-Universität Marburg die bedeutende internationale Konferenz „Zentrumstage“. Ziel der Veranstaltung ist es, aktuelle Debatten in der internationalen Friedens- und Konfliktforschung in Marburg aufzugreifen und zu vertiefen. Im Mittelpunkt stehen sowohl theoretische Konzepte als auch konkrete Ereignisse. Die englischsprachige Tagung findet vom 20. bis 22. Oktober 2016 im Marburger Rathaus statt.
Thema der diesjährigen Konferenz: „On Collective Violence. Actions, Roles, Perceptions“. Es geht um das Phänomen der Massengewalt. Zentrale Fragen lauten: Welche unterschiedlichen Rollen nehmen Menschen etwa bei Kriegen, Mobs oder gesellschaftlichen Unruhen ein? Wie werden sie unter anderem zu Opfern, Tätern oder Mitläufern? Und wie werden ihre Handlungen – von innen und von außen, während und nach den Ereignissen – wahrgenommen und bewertet?
Renommierte Gäste sprechen zu aktuellen Themen
Eine Besonderheit der Zentrumstage: die Einbindung von jungen Forschenden. Die Konferenz ermöglicht es Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, sich mit Gleichgesinnten aus der weltweiten Forschungslandschaft auszutauschen. Davon soll auch die Aktualität der Themen profitieren: Gegenwärtige Ereignisse und ihre öffentliche Wahrnehmung sollen besprochen und wissenschaftlich fundiert analysiert werden.
Die Diskussionsrunden werden ergänzt durch Keynote-Vorträge von internationalen und renommierten Gewalt-Forscherinnen und -Forschern. Darunter Dr. Christian Gudehus (Ruhr-Universität Bochum), Dr. Erin Jessee (University of Strathclyde, Glasgow) und Prof. Dr. Alette Smeulers (Tilburg-University). Sie setzen zudem interdisziplinäre Akzente.
Die Zentrumstage 2016 werden von Mitarbeitenden des Zentrums für Konfliktforschung organisiert und sind auch für die interessierte Öffentlichkeit zugänglich. Ermöglicht werden sie durch die Unterstützung der Marburg Research Academy (MARA), des Ursula-Kuhlmann-Fonds und der Universitätsstiftung Marburg.
Weitere Informationen:
Beschreibung und Tagungsprogramm: https://www.uni-marburg.de/konfliktforschung/veranstaltungen_tagungen/zentrumsta...
Kontakt:
Kristine Avram, Melanie Hartmann, Miriam Leiberich, Philipp Schultheiß, Timothy Williams
Zentrum für Konfliktforschung der Philipps-Universität Marburg
Ketzerbach 11
35032 Marburg
Email: violence@staff.uni-marburg.de
Information on participating / attending:
Registrierung bis zum 15. Oktober erwünscht, per Mail an violence@staff.uni-marburg.de oder unter https://www.uni-marburg.de/konfliktforschung/veranstaltungen_tagungen/zentrumsta...
Date:
10/20/2016 14:00 - 10/22/2016 13:30
Event venue:
Rathaus Marburg
Markt 1
35037 Marburg
Hessen
Germany
Target group:
Journalists, Scientists and scholars
Email address:
Relevance:
transregional, national
Subject areas:
Politics, Social studies
Types of events:
Conference / symposium / (annual) conference
Entry:
10/13/2016
Sender/author:
Andrea Ruppel
Department:
Pressestelle
Event is free:
yes
Language of the text:
German
URL of this event: http://idw-online.de/en/event55686
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