Mit ihren Tiersendungen im öffentlich-rechtlichen Fernsehen trugen sie den Tier- und Umweltschutzgedanken in die deutschen Wohnzimmer. Wo liegen ihre Wurzeln im ehemaligen deutschen Osten? Welche Kontakte hatten sie später nach Osteuropa?
Bernhard Grzimek (1909-1987) wurde in Neiße/Oberschlesien geboren. Seine Filme „Kein Platz für wilde Tiere“ und „Serengeti darf nicht sterben“ (Oscar für besten Dokumentarfilm) und die TV-Serie „Ein Platz für Tiere“ erreichten ein Millionenpublikum. Er wurde zum Vorkämpfer der entstehenden Naturschutzbewegung und leitete drei Jahrzehnte als Direktor den Zoologischen Garten in Frankfurt am Main. Im Juni 1960 besuchte er Schlesien und produzierte einen medial umstrittenen Beitrag zur deutsch-polnischen Aussöhnung.
Der Tierfilmer und Publizist Heinz Sielmann (1917-2006) wuchs in Königsberg auf und drehte bereits mit 21 Jahren in Ostpreußen am Frischen Haff seinen ersten Film: „Vögel über Haff und Wiesen“; er hielt dabei engen Kontakt zur Vogelwarte Rossitten und filmte auch auf der Kurischen Nehrung. Expeditionen führten ihn später auf die Galápagos-Inseln, Papua-Neuguinea, in den Kongo und die Savanne Afrikas. Überwiegend eigenes Filmmaterial füllte 170 Folgen von „Expeditionen ins Tierreich“ (1960-1991).
Information on participating / attending:
Date:
05/23/2017 17:45 - 05/23/2017 19:15
Event venue:
Lesesaal der Forschungsbibliothek
Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung
Gisonenweg 5-7
35037 Marburg
Hessen
Germany
Target group:
all interested persons
Email address:
Relevance:
transregional, national
Subject areas:
Social studies, Zoology / agricultural and forest sciences
Types of events:
Presentation / colloquium / lecture
Entry:
05/12/2017
Sender/author:
Antje Coburger M.A.
Department:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Event is free:
yes
Language of the text:
German
URL of this event: http://idw-online.de/en/event57508
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