Ostdeutsche Kommunen haben in den letzten 30 Jahren zahlreiche Strukturbrüche bewältigen müssen. Bis heute prägen der Verlust an Arbeitsplätzen und die Abwanderung vor allem junger Menschen in den Nachwendejahren viele Gemeinden. Zu den enormen Aufgaben, den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Transformationsprozess zu gestalten, gesellten sich immer wieder neue Krisen, wie verheerende Überschwemmungen oder jüngst die Coronapandemie. In den Rathäusern mussten stets innovative Lösungen für die vielfältigen Aufgaben gefunden werden, um beispielsweise den Leerstand zu bewältigen oder die lokale Infrastruktur für eine schrumpfende und alternde Bevölkerung umzubauen. Doch Vorbilder und fertige Konzepte gab es kaum. Ideenreichtum war gefordert, auch weil die Kommunen aufgrund niedriger Steuereinnahmen nicht viel Geld hatten.
Das Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung hat anhand zwölf ausgewählter Gemeinden untersucht, wie ostdeutsche Kommunen den Herausforderungen der letzten Jahrzehnte begegnet sind und welche Strategien sie auf dem Weg entwickelt haben. Welche Ideen und Innovationen sind entstanden? Sind sie aufgrund der zahlreichen Probleme besonders krisenfest und gut gewappnet für künftige Aufgaben? Diesen Fragen geht die neue Studie nach:
Von Umbrüchen und Aufbrüchen
Wie ostdeutsche Kommunen steten Wandel meistern
Die Ergebnisse stellen Susanne Dähner und Catherina Hinz vom Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung auf der Pressekonferenz vor. Auf dem Podium begrüßt Sie zudem Marco Wanderwitz, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie und Beauftragter der Bundesregierung für die neuen Bundesländer. Als Gast erwartet Sie Thomas Zschornak, Bürgermeister der sächsischen Gemeinde Nebelschütz.
Wann? Mittwoch, 06. Oktober 2021, 10 bis 11 Uhr
Wo? Haus Deutscher Stiftungen, Mauerstraße 93, 10117 Berlin
Im Anschluss an die Präsentation stehen Ihnen die Podiumsteilnehmer:innen für Interviews zur Verfügung. Wir freuen uns auf Ihr Kommen. Bitte melden Sie sich bis zum 05. Oktober 2021 an über das Anmeldeformular (www.berlin-institut.org/presse/pressekonferenz).
Bitte beachten Sie, dass aufgrund der aktuellen Hygiene- und Abstandsregeln die Teilnehmerzahl vor Ort begrenzt und eine Anmeldung unbedingt erforderlich ist. Die Pressekonferenz wird zusätzlich live im Internet gestreamt. Den Link erhalten Sie nach Anmeldung am Tag vor der Veranstaltung.
Die Studie wurde gefördert durch den Beauftragten der Bundesregierung für die neuen Bundesländer beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie.
Information on participating / attending:
Bitte beachten Sie, dass aufgrund der aktuellen Hygiene- und Abstandsregeln die Teilnehmerzahl begrenzt und eine Anmeldung unbedingt erforderlich ist.
Wir bitten um Ihr Verständnis, dass wir nur vollständig geimpften, genesenen und getesteten Besuchern Zutritt zur Pressekonferenz gewähren können. Es besteht die Pflicht zum Tragen einer medizinischen oder FFP2-Maske.
Date:
10/06/2021 10:00 - 10/06/2021 11:00
Registration deadline:
10/05/2021
Event venue:
Haus Deutscher Stiftungen, Mauerstraße 93
10117 Berlin
Berlin
Germany
Target group:
Journalists, all interested persons
Email address:
Relevance:
transregional, national
Subject areas:
Politics, Social studies
Types of events:
Conference / symposium / (annual) conference
Entry:
09/23/2021
Sender/author:
Lilian Beck
Department:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Event is free:
yes
Language of the text:
German
URL of this event: http://idw-online.de/en/event69703
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