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02/21/2024 - 02/23/2024 | Dresden

HATE - Interdisziplinärer Workshop in Dresden widmet sich dem Phänomen des Hasses

Vom 21. bis 23.02.2024 führt die Technische Universität Dresden, gemeinsam mit der Deutsch-Israelischen Stiftung und der Universität Tel Aviv, einen Workshop zum Thema „Hass“ durch. Ziel des Workshops ist es, das Phänomen des Hasses besser zu verstehen. Dies beinhaltet die Analyse seiner Formen und Ursprungszusammenhänge sowie die politische, soziale und kulturelle Verortung dieses Phänomens.

Die vielschichtigen Ursachen, Ausdrucksformen und gesellschaftlichen Kontexte von Hass stehen im Mittelpunkt eines dreitägigen Workshops, der vom 21. bis 23.02.2024 an der TU Dresden stattfindet. Organisiert von der Professur für Mittelalterliche Geschichte und dem Mercator Forum Migration und Demokratie (MIDEM) an der TU Dresden in Kooperation mit der German-Israeli Foundation (GIF) und der Tel Aviv University (TAU) bringt die Veranstaltung junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Deutschland und Israel zusammen.

Fragestellung

Hass ist ein integraler Bestandteil menschlicher Erfahrung. In allen Zeitaltern wurden durch ihn zwischenmenschliche Beziehungen definiert, soziale Realitäten geprägt, gesellschaftliche Konflikte geschürt und politische Spaltungsdynamiken befördert. Auch in der Gegenwart des 21. Jahrhunderts scheint das Gefühl einer feindseligen Abneigung gegenüber anderen eine starke Konjunktur zu erfahren. Dabei zeigt sich, dass unter bestimmten Bedingungen und in bestimmten Kontexten die zerstörerischen Auswirkungen in besonderer Weise zunehmen.
Woher also kommt Hass und warum scheint seine Bedeutung in den demokratischen Gesellschaften der Gegenwart eher zuzunehmen als zu schwinden? Welche historischen Wurzeln und Begründungszusammenhänge spielen dabei eine Rolle? Was kann unternommen werden, um seine zerstörerischen Wirkungen zu begrenzen?
Diese Fragen sollen auf der Grundlage eines interdisziplinären Ansatzes beantwortet werden, der eine Vielzahl psychologischer, soziologischer, kultureller, politischer, technologischer und juristischer Entwicklungen in den Blick nimmt.

Zielsetzung

Der Workshop verfolgt zwei Hauptziele: Erstens geht es darum, das Phänomen des Hasses, seine Ausdrucksformen und Entstehungszusammenhänge besser zu verstehen und diese politisch, gesellschaftlich und kulturell zu verorten.
Zweitens wird untersucht, unter welchen Bedingungen sich die mit Hass verbundenen feindselige Gefühle der Abneigung gegenüber anderen besonders zerstörerisch auswirken und mit welchen Strategien dies verhindert werden kann.

Organisatoren:
PD Dr. Jörg Sonntag: Interim-Chair for Medieval History, Institute of History, TU Dresden
Dr. Maik Herold: Senior Research Associate at Mercator Forum Migration and Democracy (MIDEM), Institute of Political Science, TU Dresden
Prof. Dr. Uriya Shavit: Chair of the Department of Arabic and Islamic Studies, Head of the Center for the Study of Contemporary European Jewry and the Irvin Cotler Institute for Democracy, Human Rights and Justice, Tel Aviv University
Dr. Carl Yonker: Senior Researcher at the Center for the Study of Contemporary European Jewry and the Irvin Cotler Institute for Democracy, Human Rights and Justice, Tel Aviv University

Information on participating / attending:

Date:

02/21/2024 - 02/23/2024

Event venue:

Open Science Lab
Zellescher Weg 21 - 25
01069 Dresden
01069 Dresden
Sachsen
Germany

Target group:

all interested persons

Relevance:

regional

Subject areas:

Social studies

Types of events:

Seminar / workshop / discussion

Entry:

02/20/2024

Sender/author:

Katrin Presberger

Department:

Pressestelle

Event is free:

yes

Language of the text:

German

URL of this event: http://idw-online.de/en/event76320

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