Über 11.600 Männer und Frauen aus Frankreich wurden in das KZ Neuengamme und seine Außenlager deportiert. Wer waren sie, warum wurden sie verschleppt und welchen Bedingungen waren sie ausgesetzt?
Vor diesem Hintergrund beleuchtet der Vortrag insbesondere die letzte Kriegsphase: Angesichts der heranrückenden alliierten Truppen und der offensichtlichen baldigen Niederlage räumten die deutschen Verantwortlichen das Hauptlager Neuengamme sowie die KZ-Außenlager im norddeutschen Raum.
Im Rahmen von „Todesmärschen“ zu Fuß oder in Güterzügen gelangten Tausende Häftlinge in „Auffanglager“ wie Wöbbelin, Sandbostel oder Bergen-Belsen. Weitere Tausende wurden in der Lübecker Bucht auf Schiffe verladen, die am 3. Mai 1945 – also unmittelbar vor Kriegsende – irrtümlich von der britischen Luftwaffe bombardiert wurden. Anhand biografischer Skizzen und Lebensläufe von Frauen und Männern aus Frankreich wird die Endphase des KZ-Systems in den Blick genommen, in der noch Tausende Häftlinge an den katastrophalen Bedingungen starben oder gezielten Mordaktionen zum Opfer fielen, an denen sich SS und Wehrmacht, aber auch die Zivilbevölkerung beteiligte.
Information on participating / attending:
Anmeldung nicht erforderlich, der Eintritt ist frei.
Für den ungehinderten Zugang zum Universitätscampus halten Sie bitte einen Lichtbildausweis bereit.
Date:
10/14/2025 18:00 - 10/14/2025 20:00
Event venue:
Bibliothek der Helmut-Schmidt-Universität
Hauptgebäude H1, EG
Holstenhofweg 85
22043 Hamburg
Hamburg
Germany
Target group:
Journalists, all interested persons
Email address:
Relevance:
transregional, national
Subject areas:
History / archaeology
Types of events:
Exhibition / cultural event / festival, Presentation / colloquium / lecture
Entry:
04/14/2025
Sender/author:
Sabine Grimm
Department:
Pressestelle
Event is free:
no
Language of the text:
German
URL of this event: http://idw-online.de/en/event79114
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