Jede(r) siebte LeserIn, TV-ZuschauschauerIn oder RadiohörerIn ist bereits an Depressionen erkrankt oder wird zukünftig daran erkranken. In Deutschland und anderen Industrienationen sind Depressionen Volkskrankheit Nummer eins. Betroffene und Angehörige leiden immens: Die drastischste Folge einer unbehandelten Depression kann der Suizid sein. Jährlich nehmen sich 11.000 Menschen in der Bundesrepublik das Leben - fast doppelt so viele, wie Verkehrstote. In 50 Prozent der Fälle gehören Depressionen zu den Hauptursachen von Selbsttötungen.
Deshalb hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu nationalen Programmen gegen die Volkskrankheit Depression aufgerufen.
Endlich wird dieser Forderung nachgekommen!
Das weltweit einmalige Aktionsprogramm "Bündnis gegen Depression" wird am 9. Mai in Nürnberg unter der Schirmherrschaft von Familienministerin Renate Schmidt und dem bayerischen Staatsminister des Innern Dr. Günther Beckstein ins Leben gerufen. Zu dieser Pressekonferenz möchten wir Sie herzlich einladen.
Mit dem "Bündnis gegen Depression" hat das Großforschungsprojekt Kompetenznetz "Depression, Suizidalität", gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), ein wissenschaftlich erprobtes, innovatives Aktionsprogramm initiiert. In Nürnberg konnte in einem erfolgreichen Pilotprojekt die Suizidrate in nur zwei Jahren um mehr als 20% Prozent gesenkt werden. Dieses Erfolgsmodell wird nun bundesweit von weiteren Partnern umgesetzt.
Themen und Gesprächspartner der Pressekonferenz:
Prof. Dr. Ulrich Hegerl
Psychiatrische Klinik der LMU München
Kurzdarstellung der bisherigen Ergebnisse und Ziele des Bündnisses gegen Depression
Renate Schmidt
Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (SPD), Berlin
Depressive Erkrankungen verursachen viel Leid: Mehr Verständnis für ihre Warnzeichen ebnet den Zugang zu wirksamer Hilfe
Dr. Günther Beckstein
Bayerischer Staatsminister des Innern (CSU), München
Die Kooperation des "Bündnis gegen Depression" und der Gesundheitsinitiative "Bayern aktiv"
Holger Reiners
Vorstandsmitglied des Vereins "Bündnis gegen Depression e.V., Hamburg
Kurzdarstellung der fatalen Situation der Betroffen hinsichtlich Akzeptanz der Krankheit und der Versorgungssituation
Region Hamburg-Harburg
Dr. Unger, Abteilung Psychiatrie und Psychotherapie des Allgemeinkrankenhauses
Region Kempten
Pfarrer Helmut Goßler, Kemptener Initiative Depression e.V.
Region Erlangen
Frau Kathrin Kokocinski, Verein Dreycedern e.V.; Frau Dr. Judith Walloch, Uni-Klinik für Psychiatrie/Psychotherapie Erlangen-Nürnberg; Dipl. Psych. Carlo SieglInstitutsambulanz Klinikum am Europakanal
Region Lübeck
Prof. Dr. Hohagen, Universitätsklink, Lübeck
Region Regensburg
Prof. Klein, Bezirkskrankenhaus Regensburg
Ab 10.30 Uhr haben Sie Gelegenheit, mit den Referenten Interviews zu führen.
Information on participating / attending:
Date:
05/09/2003 09:30 - 05/09/2003 11:00
Event venue:
Eckstein
Haus der Evang.-Luth. Kirche
Burgstr. 1-3
90403 Nürnberg
Bayern
Germany
Target group:
Journalists
Email address:
Relevance:
transregional, national
Subject areas:
Law, Media and communication sciences, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Politics, Psychology, Social studies
Types of events:
Entry:
04/14/2003
Sender/author:
Sibylle Matern M. A.
Department:
Pressereferat
Event is free:
unknown
Language of the text:
German
URL of this event: http://idw-online.de/en/event8158
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