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09/10/2008 - 09/11/2008 | Stuttgart

Fertigungstechnisches Kolloquium Stuttgart - FTK 2008

Am 10. und 11. September 2008 findet das FtK im ICS, dem Internationalen
Congresscenter Stuttgart. Es werden aktuelle Zukunftsthemen zu
folgenden Programmschwerpunkten präsentiert:
o Industrielle Steuerungstechnik,
o Robotik, Handhabungstechnik,
o Neue Technologien für Werkzeuge in der Produktion,
o Werkzeuge, Werkzeugmaschinen und Fertigungseinrichtungen,
o Digitale Werkzeuge: Produktentwicklung,
o Digitale Werkzeuge: Produktionsgestaltung.
Teilnehmer können sich gleichzeitig kostenlos über Neuigkeiten im Maschinenbau auf der Messe AMB informieren.

Industrielle Steuerungstechnik
Praxisnahe Neu- und Weiterentwicklungen in der Steuerungs- und
Antriebstechnik müssen sich an der Nachfrage der Industrie orientieren.
In einigen Bereichen, wie etwa der Simulationstechnik im Umfeld der
Werkzeugmaschinen, sind in den letzten Jahren rasante Fortschritte in
der Leistungsfähigkeit zu verzeichnen. Verschiedene Modellierungsansätze
(FEM oder MKS) liefern unverzichtbare Ergebnisse. Mit der Echtzeitsimulation
steht ein weiteres wichtiges Instrument für die Steuerungstechnik
zur Verfügung. Es entstehen heute Methoden, mit denen sich Simulationsmodelle
automatisiert generieren lassen und Bewertungen parallel zum
Konstruktionsprozess auf einfachste Weise durchführbar werden.
Mit der öffentlichen Diskussion rund um das Thema Energieeffizienz
entsteht für die Steuerungs- und Automatisierungstechnik ein weiteres
Themenfeld. Wie sehen Intelligente Systeme aus, mit denen sich der
Energieverbrauch von Maschinen reduzieren lässt ohne Leistungseinbußen,
höhere Kosten oder Komplexitätszuwachs hinnehmen zu müssen?
Erarbeitet werden Lösungen für eine zukünftige "Ecomation" = ökonomische
und gleichzeitig ökologische Automatisierung.
Neue Technologien für Werkzeuge in der Produktion
Innovationen für Werkzeuge in der Produktion nutzen zunehmend das
Potenzial neuer Werkstoffe, Bauweisen und Verfahren in der Fertigung
von Schicht- und Verbundwerkstoffen. Ganzheitliche Prozessketten, von
der Produktdefinition bis zur Fertigung und dem erfolgreichen Einsatz
von Prototypen in der Praxis sowie deren Beherrschung bilden die Basis
für die Umsetzung neuer Technologien.
Funktionelle Oberflächen von Schichtverbundwerkstoffen spielen heute in
der Produktentwicklung eine entscheidende Rolle, ebenso wie maßgeschneiderte
Faserverbundwerkstoffe für höchste Ansprüche - auch unter
extremen Einsatzbedingungen. Neu hinzu treten Nanowerkstoffe aus
Keramik als neue Oberflächen- und Massivwerkstoffe sowie daraus
gefertigte Maschinen- und Bauelemente in unterschiedlichsten
technischen Systemen. Vom Werkzeugmaschinenbau über den
Fahrzeugbau, den industriellen Anlagenbau, die Umwelt- und
Verpackungstechnik bis in die Luft- und Raumfahrt und schließlich die
moderne Satelliten-Telekommuni-kation und biomedizinische Technik wird
"Materials Engineering" zum Innovationstreiber. Neue Werkstoffkonzepte
in Verbindung mit neuen Fertigungstechnologien werden zu "Enabling
Technologies" für neue Systeme in allen Bereichen der modernen Technik.
Robotik, Handhabungstechnik
Robotik und Handhabungstechnik sind treibende Kräfte der Automatisierung
in den Industrienationen weltweit. Über 10.000 Neuinstallationen
von Robotern pro Jahr in Deutschland belegen diese anhaltende Tendenz.
Gleichzeitig haben Robotik und Handhabungstechnik vielfältige
Anknüpfungspunkte zur Werkzeugmaschinentechnik. Sie ermöglichen
die nahtlose innerbetriebliche Integration der Werkzeugmaschine im
Sinne eines teil- oder vollautomatisierten Materialflusses - bei der
Werkstückzuführung und -entnahme, der Werkzeugbereitstellung oder
auch dem Handling kompletter Werkstück- und Werkzeugträger. Die
Systeme zum Bauteilhandling werden weiter verbessert. Aktuelle
Innovationen bei der Entwicklung flexibler Robotergreifer kommen auch
der Werkzeugmaschinenwelt zugute. Der so genannte "Griff in die
Kiste" wird immer öfter in der Praxis eingesetzt.
Aber nicht nur beim Bauteilhandling gewährleisten Roboter hohen
Nutzwert. Es gibt immer mehr Gemeinsamkeiten und überlappende
Einsatzbereiche zwischen Roboter und Werkzeugmaschine: Die
Steuerungswelten wachsen zusammen. Erste NC-Steuerungskerne, die
neben externen Zusatzachsen auch komplette Roboter ansteuern können,
sind in der Entwicklung. Parallele Kinematiken haben sowohl bei den
Werkzeugmaschinen als auch in der flexiblen Handhabung zahlreiche
neue Anwendungsfelder gefunden. In ersten Applikationen werden
Roboter bereits als kostengünstige und flexible Alternative zu Werkzeugmaschinen
eingesetzt. Auch bisher rein manuell ausgeführte Bearbeitungsprozesse
werden durch die rasanten Fortschritte in der Sensortechnik
und Datenverarbeitung zunehmend mit Robotern automatisiert. Das
Einsparungspotenzial durch den Einsatz von Robotern und innovativer
Handhabungstechnik ist weiterhin enorm.
Werkzeuge, Werkzeugmaschinen und Fertigungseinrichtungen
Mehr denn je hängt die Standortsicherung für die Produktionstechnik in
Deutschland vom technologischen Vorsprung durch innovative Produkte
und Verfahren ab. Informationen über neue Entwicklungen sind dabei
essentiell.
Das Programm umfasst eine Auswahl hochaktueller Themen aus dem
Bereich Werkzeuge, Werkzeugmaschinen und Fertigungssysteme. Mit
einem Leitvortrag über Trends und Innovationen wird ein Überblick über
die Themengebiete "Neue Entwicklungen bei HPC-Werkzeugen,
Schneidstoffen, Beschichtungen und Beschichtungstechnologien",
"Bearbeitung neuer Werkstoffe", "Präzisions-, Mikro- und Feinbearbeitung",
"Werkzeugmaschinen für die Komplettbearbeitung" und
"Wandlungsfähigkeit in der Produktion" gegeben.

Digitale Werkzeuge: Produktentwicklung
Globaler Wettbewerb, turbulente Märkte, kurze Produktlebensläufe
sowie die zunehmende Vielfalt an Produkttypen und -varianten sind nur
einige Herausforderungen, denen sich Unternehmen heute stellen
müssen.
Zielführende Ansätze zur Begegnung dieser Anforderungen können
unter dem Begriff Digitale Produktion subsumiert werden. Die Digitale
Produktion umfasst den Aufbau, die Vernetzung und den Betrieb produktund
produktionsbezogener strategischer und operativer Prozesse
produzierender Unternehmen unter Verwendung zukunftsfähiger
Informationstechnologien. Ziel ist es dabei, die Prozesse zu beschleunigen,
qualitativ zu verbessern und kostengünstiger zu gestalten. Im
Rahmen dieser Veranstaltung werden Methoden und Systeme der
Digitalen Produktion anhand aktueller Einsatzbeispiele und Erfahrungen
vorgestellt und diskutiert.
Digitale Werkzeuge: Produktionsgestaltung
Virtuelle Unternehmensformen, wandlungsfähige Unternehmensstrukturen
und der Aufbau flexibler Produktionsnetzwerke erfordern die Einbindung
modernster IuK-Technologien auf der Basis neuer Technologie- und
Produktionskonzepte. Digitale Werkzeuge sind heute aus der Produktionsgestaltung
nicht mehr wegzudenken. Mit der Modellierung und
Simulation organisatorischer Abläufe mit Hilfe von Werkzeugen der
digitalen und virtuellen Fabrik kann die Produktion sowohl einzelner
Systeme als auch ganzer globaler logistischer Netze erfasst und
bewertet werden. In der Lernfabrik für Advanced Industrial Engineering,
die wir gemeinsam mit unseren Industriepartnern vorstellen werden,
sind Werkzeuge wie ein Fabrikplanungstisch zur Layoutplanung und
Anlagenkonfiguration, ein Logistikprüfstand zur Simulation von
übergeordneten Produktionsnetzwerken oder einzelnen Produktionssystemen
und ein Montagekonfigurator zur Arbeitsplatzplanung in einer
virtuellen Umgebung eingebunden. Weitere Themen kommen aus dem
Bereich Anlagen-, Arbeits- und Prozessplanung sowie der Online-
Simulation.
Alle Vortragsreihen werden von namhaften Experten aus Industrie und
Wissenschaft ausgerichtet. Ergänzend zu den Vorträgen werden im
Rahmen der angebotenen Instituts- und Laborbesichtigungen auch Kurzreferate
zu speziellen Forschungsprojekten gehalten.

Information on participating / attending:
Anmeldung
Veranstaltungsort:
Landesmesse Stuttgart
ICS Internationales
Congresscenter Stuttgart
Eingang Ost
Messepiazza
70629 Stuttgart
Teilnahmegebühr:
Frühbuchertarif*: 880,- € zzgl. MwSt.
Standardgebühr: 980,- € zzgl. MwSt.
Tagesgebühr: 650,- € zzgl. MwSt.
* gültig nur bei Anmeldung bis 1. Juli 2008
Aussteller der AMB erhalten einen Messerabatt.
Die Tagungsteilnehmer erhalten eine Eintrittskarte zur AMB.
Die Vorträge sind als Weiterbildungsmaßnahme konzipiert
und können von der Steuer abgesetzt werden.
Weitere Information und Anmeldung:
Gesellschaft für Fertigungstechnik in Stuttgart
Frau Rosemarie Fickel
Seidenstraße 36
70174 Stuttgart
Telefon: 0711/685-84522
Telefax: 0711/685-82808
fickel@ftk2008.de
www.ftk2008.de

Date:

09/10/2008 09:00 - 09/11/2008 17:30

Event venue:

Landesmesse Stuttgart
ICS Internationales Congresszentrum Stuttgart, Eingang Ost
70629 Stuttgart
Baden-Württemberg
Germany

Target group:

Business and commerce, Scientists and scholars

Email address:

Relevance:

transregional, national

Subject areas:

Materials sciences, Mechanical engineering

Types of events:

Entry:

02/20/2008

Sender/author:

Hubert Grosser

Department:

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Event is free:

no

Language of the text:

German

URL of this event: http://idw-online.de/en/event22790


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