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Wissenschaft
06/26/2008 - 06/26/2008 | Greifswald
Mit dem Christentum trat in die Welt der Antike eine neue Größe ein, die sich bewusst von der römischen Mehrheitsgesellschaft absetzte, sich aber dennoch nicht als eine nur partikulare Religion verstand. Das antike Christentum hatte daher von Anfang an zur Kultur seiner heidnischen Umwelt eine zumindest ambivalente Einstellung, die immer wieder in vehemente Zurückweisung umschlug. Ausgehend vom Beispiel des Theologen Klemens von Alexandrien, der an der Wende vom 2. zum 3. Jahrhundert lebte, geht der Vortrag der Frage nach, wieso die Christianisierung des Römischen Reiches später nicht zwangsläufig das Ende der gesamten antiken Kultur zur Folge hatte.
Annette von Stockhausen (*1972) ist Altphilologin und Kirchenhistorikerin an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Sie promovierte mit der Arbeit "Untersuchungen zur Spätzeit des Athanasius von Alexandrien. Vorläufige Edition, Einleitung, Übersetzung und Kommentar der Epistula ad Afros" und arbeitete im Anschluss an der von der DFG geförderten Edition der Werke des Athanisus mit. Seit Oktober 2007 ist sie Fellow am Alfried Krupp Wissenschaftskolleg und übersetzt und kommentiert den Protreptikos des Klemens von Alexandrien.
Moderation: Professor Dr. Dr. Hans-Georg Thümmel
Information on participating / attending:
Der Eintritt ist frei.
Date:
06/26/2008 18:00 - 06/26/2008
Event venue:
Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald
Martin-Luther-Straße 14
17489 Greifswald
Mecklenburg-Vorpommern
Germany
Target group:
Scientists and scholars, Students
Email address:
Relevance:
regional
Subject areas:
History / archaeology, Philosophy / ethics, Religion
Types of events:
Entry:
06/20/2008
Sender/author:
Stefan Klatt
Department:
Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald
Event is free:
yes
Language of the text:
German
URL of this event: http://idw-online.de/en/event23952
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