idw - Informationsdienst
Wissenschaft
10/15/2009 - 10/15/2009 | Berlin
Ziele des Workshops
> Für das Auftreten schwerwiegender neurodegenerativer Erkrankungen wie
Parkinson und Alzheimer müssen auch die Wirkungen chemischer Stoffe in
Betracht gezogen werden. Vor diesem Hintergrund ist die Neurotoxizität als
bewertungsrelevanter Endpunkt im Trinkwasserbereich festgeschrieben.
> Daraus resultiert für die Trinkwassertoxikologie die dringende Anforderung,
eine experimentelle Datenbasis für neurotoxische Wirkungen trinkwasserrelevanter
chemischer Stoffe zu erstellen. Demgegenüber steht die Tatsache, dass die Methodenentwicklungen für diesen Bereich noch am Anfang sind.
> Es wird eine Analyse des aktuellen Kenntnisstandes über In-vitro-Testsysteme
zur Erfassung neurotoxischer Wirkungen vorgenommen. Gleichzeitig werden
zukünftige Anwender über die Entwicklungsarbeiten zur Untersuchung trinkwasserrelevanter chemischer Stoffe informiert und es soll die Initiierung eines projektbegleitenden Erfahrungsaustausches erfolgen.
Hintergrund
> Neue Erkenntnisse in der Zellbiologie sowie die Weiterentwicklung standardisierter Techniken zur Kultivierung humaner organspezifischer Zellen eröffnen Möglichkeiten für die Entwicklung eines In-vitro-Testsystems, das mit realisierbarem Aufwand Daten zur neurotoxischen Wirkung von trinkwasserrelevanten chemischen Stoffen liefern kann.
> Ziel des Projektes ist es, eine Batterie von In-vitro-Toxizitätstests für den biologischen Endpunkt Neurotoxizität unter Einsatz von Zelllinien sowie primärer
Zellen des Nervensystems zu etablieren.
Nutzen der Normung
> Es kann eingeschätzt werden, dass für den bewertungsrelevanten Parameter
Neurotoxizität bisher keine Entwicklungsarbeit für eine In-vitro-Teststrategie
unter dem Blickwinkel der Risikobewertung trinkwasserrelevanter chemischer
Stoffe geleistet wurde.
> Für die Schaffung einer reproduzierbaren und vergleichbaren Datenbasis zur
Neurotoxizität von trinkwasserrelevanten chemischen Stoffen ist die Anwendung
standardisierter und durch Normung festgeschriebener Testverfahren eine Grundvoraussetzung.
> Mit der Verfügbarkeit einer Teststrategie für den Endpunkt Neurotoxizität
kann, durch die Erweiterung der toxikologischen Datenbasis, die Risikobewertung
auf einer sicheren wissenschaftlichen Ebene vorgenommen werden.
Information on participating / attending:
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Date:
10/15/2009 10:00 - 10/15/2009 16:30
Event venue:
Umweltbundesamt
Corrensplatz 1
14195 Berlin
Berlin
Germany
Target group:
Journalists, Scientists and scholars
Email address:
Relevance:
international
Subject areas:
Biology, Chemistry, Environment / ecology, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
Types of events:
Entry:
09/30/2009
Sender/author:
Peter Anthony
Department:
Stabsstelle Kommunikation
Event is free:
yes
Language of the text:
German
URL of this event: http://idw-online.de/en/event28851
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).