idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store

Event


institutionlogo

12/03/2012 - 12/03/2012 | Berlin

Thomas May: Was kommt nach 2017? Auf der Suche nach der Weltformel der Wissenschaftsfinanzierung

Das deutsche Wissenschaftssystem steht vor großen Herausforderungen. Zum einen muss die Wissenschaft dem gesellschaftlichen Bedarf an innovativer Forschung gerecht werden, zum anderen hochwertige wissenschaftliche Aus- und Weiterbildung ermöglichen. Dies kann nur durch eine dauerhaft sichergestellte Wissenschaftsfinanzierung gewährleistet werden. Thomas May geht in seinem Vortrag auf die Voraussetzungen ein, die für eine „Weltformel der Wissenschaftsfinanzierung“ gegeben sein müssen.

Das deutsche Wissenschaftssystem steht vor großen Herausforderungen. Mehrere für die Finanzierung des Systems zentrale Bund-Länder-Programme – Hochschulpakt, Pakt für Forschung und Innovation, Exzellenzinitiative und Allgemeiner Hochschulbau – laufen in den nächsten Jahren aus, über ihre Weiterführung ist noch nicht entschieden. Zudem werden die finanziellen Handlungsspielräume der Länder angesichts der „Schuldenbremse“ in Zukunft noch kleiner, was insbesondere die Hochschulen vor Probleme stellt . Hier erscheint vielen der Bund als ein „Retter in der Not“, ungeachtet der damit einher gehenden verfassungsrechtlichen Schwierigkeiten.

Zugleich muss die Wissenschaft dem wachsenden gesellschaftlichem Bedarf an innovativer Forschung und qualitativ hochwertiger wissenschaftlicher Ausbildung, an Weiterbildung und Transfer gerecht werden. Eine dauerhaft sichergestellte, auskömmliche Wissenschaftsfinanzierung ist hierfür eine ebenso wichtige Voraussetzung wie eine angemessene funktionale Ausgestaltung des Wissenschaftssystems. Diese beiden Erfordernisse miteinander in Einklang zu bringen, wird von entscheidender Bedeutung bei der Neugestaltung der Bund-Länder-Programme sein. Hierfür brauchen wir gewissermaßen eine „Weltformel der Wissenschaftsfinanzierung“, die die Strukturen des Wissenschaftssystems nicht den Finanzierungsflüssen unterordnet. Vielmehr müssen sowohl die Neugestaltung der „Pakte“ als auch die Strukturen der Wissenschaftsfinanzierung insgesamt an den Funktionalitäten des Wissenschaftssystems ausgerichtet sein und diese unterstützen.

Einführung und Moderation
Günter Stock
Akademiepräsident

Was kommt nach 2017?
Auf der Suche nach der Weltformel
der Wissenschaftsfinanzierung
Thomas May
Generalsekretär des Wissenschaftsrates

Information on participating / attending:
Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Date:

12/03/2012 18:30 - 12/03/2012 20:00

Event venue:

Akademiegebäude am Gendarmenmarkt, Einstein-Saal,
Jägerstrasse 22/23, 10117 Berlin
10117 Berlin
Berlin
Germany

Target group:

all interested persons

Email address:

Relevance:

transregional, national

Subject areas:

interdisciplinary

Types of events:

Presentation / colloquium / lecture

Entry:

11/21/2012

Sender/author:

Gisela Lerch

Department:

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Event is free:

yes

Language of the text:

German

URL of this event: http://idw-online.de/en/event41876


Help

Search / advanced search of the idw archives
Combination of search terms

You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

Brackets

You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

Phrases

Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

Selection criteria

You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).