idw - Informationsdienst
Wissenschaft
11/28/2014 - 11/28/2014 | Dortmund
Lokale und regionale Planungs- und Entscheidungsprozesse zu solchen Projekten sind jedoch häufig durch begrenzte räumliche und fachliche Problemwahrnehmungen und fragmentierte Zuständigkeiten gekennzeichnet. Mit den im Rahmen des Forschungsvorhabens RegioProjektCheck entwickelten Werkzeugen ist es möglich, bereits sehr frühzeitig die lokalen und regionalen Folgen von Ansiedlungsvorhaben in den Bereichen Wohnen, Gewerbe und Einzelhandel abzuschätzen. Dabei steht nicht die isolierte Detailprüfung einzelner Fachfragen im Vordergrund, sondern der Ansatz, ökonomische, ökologische und soziale Aspekte gemeinsam zu betrachten. Untersucht werden kommunale Infrastrukturkosten und kommunale Einnahmen, Verkehrsauswirkungen, der Energieverbrauch, die ökologische Wertigkeit von Flächen, die Erreichbarkeit von infrastrukturellen Grundausstattungen und bei der Neuansiedlungen von Lebensmittelmärkten zusätzlich deren Standortkonkurrenz untereinander.
Der entwickelte GIS-gestützte Werkzeugkasten kann bereits in einem sehr frühen Planungsstadium, also deutlich vor dem Bebauungsplanverfahren, als Entscheidungshilfe unterstützend eingesetzt werden und bietet eine umfassende und objektive Bewertungsgrundlage im regionalen Flächenmanagement. Ziel ist es, Diskussionen in (in-)formellen Gesprächsgruppen und kommunalpolitischen Gremien mit hilfreichen Informationen, Trendaussagen und Daten zu qualifizieren. RegioProjektCheck ersetzt damit nicht die politische Abwägung, sondern unterstützt die Akteure, Auswirkungen von einzelnen Projekten besser erkennen, bewerten und abwägen zu können.
Die Veranstaltung richtet sich an Vertreterinnen und Vertreter aus der Landes- und Regionalplanung sowie der Kommunalpolitik und -verwaltung. Sie bildet den Abschluss des Forschungsprojektes RegioProjektCheck und dient dazu, die Einsatzmöglichkeiten der entwickelten Werkzeuge zu präsentieren und zu diskutieren.
Das vom BMBF geförderte Forschungsvorhaben wurde von vier Partnern aus den Bereichen Wissenschaft und Forschung sowie Regional- bzw. Kommunalberatung bearbeitet. Die HafenCity Universität Hamburg (HCU), das Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung (ILS), das Büro Gertz Gutsche Rümenapp (GGR) sowie das Institut Raum & Energie entwickelten in enger Zusammenarbeit mit den Anwenderregionen die Werkzeuge.
Information on participating / attending:
Anmeldung bitte per Email oder per Telefax an:
Raum & Energie
Institut für Planung,
Kommunikation und Prozessmanagement GmbH
Telefax: +49- 04103-2981
E-Mail: institut@raum-energie.de
Anmeldeschluss ist der 10. November 2014.
Die Teilnahme ist kostenlos. Die Anmeldungen werden nach der Reihenfolge der Eingänge berücksichtigt.
Date:
11/28/2014 10:00 - 11/28/2014 16:00
Registration deadline:
11/10/2014
Event venue:
Harenberg City Center (HCC)
Panorama-Saal
Königswall 21
44137 Dortmund
Nordrhein-Westfalen
Germany
Target group:
Journalists, Scientists and scholars
Relevance:
transregional, national
Subject areas:
Construction / architecture, Environment / ecology, Politics, Social studies, Traffic / transport
Types of events:
Conference / symposium / (annual) conference
Entry:
10/28/2014
Sender/author:
Tanja Ernst
Department:
Stabstelle Presse und Information
Event is free:
yes
Language of the text:
German
URL of this event: http://idw-online.de/en/event48937
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).