idw - Informationsdienst
Wissenschaft
05/28/2015 - 05/28/2015 | Berlin
Wie viele Wächter sind eigentlich nötig, um die kostbaren Exponate einer Ausstellung zu schützen? Und wie müssen sich die Wärter platzieren, um die Kunstwerke bestmöglich im Auge zu behalten? Ein Museumsdirektor würde wahrscheinlich versuchen, das Problem durch simples Ausprobieren zu lösen. Dabei liegt die Lösung des Museumswächterproblems in der Abstraktion - dies führt den Direktor auf direktem Wege vom Museum zur Mathematik.
Ein verwinkeltes Gebäude mit all seinen Räumen kann geometrisch als Vieleck betrachtet werden. Wer diese Polygone in Dreiecke zerlegt, erhält eine Übersicht über die Sichtachsen in den Ausstellungssälen. Nun kann festgelegt werden, an welchen Ecken und Durchgängen Wächter stehen müssen, um die Schätze im Blick zu behalten. Das vom Architekten Daniel Libeskind entworfene Jüdische Museum mit seinen charakteristischen Räumlichkeiten dient Einstein-Professor Joswig als Ausgangspunkt für einen Streifzug von der kombinatorischen zur reellen algebraischen Geometrie.
Michael Joswig gehört zu den weltweit führenden Forschern im Bereich polyedrische und geometrische Kombinatorik. Seit Juni 2013 ist er Einstein-Professor für Diskrete Mathematik/Geometrie an der Technischen Universität Berlin. Er ist unter anderem an der Entwicklung von "polymake" beteiligt, einer weltweit genutzten Standardsoftware im Bereich der Diskreten Geometrie.
Mit dem Programm "Einstein-Professur" unterstützt die Einstein-Stiftung Berlin Berufungen von international herausragenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern an die Berliner Universitäten und die Charité - Universitätsmedizin.
Information on participating / attending:
Bitte melden Sie sich an unter:
www.einsteinfoundation.de
Der Einlass beginnt um 18.30 Uhr.
Date:
05/28/2015 19:00 - 05/28/2015 22:00
Event venue:
Jüdisches Museum Berlin
- Akademiesaal -
Lindenstraße 91
Der Akademiesaal befindet sich auf der gegenüberliegenden Straßenseite des Hauptgebäudes.
10969 Berlin
Berlin
Germany
Target group:
all interested persons
Email address:
Relevance:
local
Subject areas:
Mathematics
Types of events:
Presentation / colloquium / lecture
Entry:
05/15/2015
Sender/author:
Christian Martin
Department:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Event is free:
yes
Language of the text:
German
URL of this event: http://idw-online.de/en/event50952
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).