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06/22/2016 - 06/22/2016 | Bonn

Bonn, Brüssel, die Eine Welt: Netzwerke schaffen für eine Welt ohne Hunger

Das Deutsche Institut für Entwicklungspolitik (DIE), die European Association of Development Research and Training Institutes (EADI) und der Verband Entwicklungspolitik deutscher Nichtregierungsorganisationen e.V. (VENRO) laden zu den zweiten Bonner Impulsen in diesem Jahr ein. Diskutiert werden Netzwerke auf regionaler, nationaler und europäischer Ebene für eine Welt ohne Hunger.

Im September 2015 verabschiedeten die Mitglieder der Vereinten Nationen die Agenda 2030 als wegweisende universell gültige Zielvorgabe für nachhaltige internationale Zusammenarbeit in den kommenden 15 Jahren. Die Umsetzung dieser Agenda ist eine enorme Herausforderung für kommunale, nationale, europäische und globale Politik gleichermaßen.

Ein wichtiges Ziel der Agenda 2030 ist die Sicherung der Ernährung und die Beendigung von Hunger weltweit. Das Sustainable Development Goal (SDG) 2 fasst die Aspekte Hunger, Ernährungssicherheit und nachhaltige Landwirtschaft erstmals zu einem Aktionsfeld zusammen. Bisher wurden Produktion und Konsum politisch zumeist getrennt betrachtet.

Im Rahmen einer Sonderinitiative hat sich das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung das Thema bereits zum Kernanliegen gemacht. Die Landesregierung Nordrhein-Westfalens verabschiedete im März 2016 eine regionale Nachhaltigkeitsstrategie. In einem Konsultationsprozess mit Vertretern kommunaler Verbände und der Zivilgesellschaft wurden Indikatoren vereinbart, die Nachhaltigskeitspostulate wie die Steigerung der Flächen mit nachhaltiger Landwirtschaft oder die Förderung nachhaltigen Konsums messbar machen sollen. Ähnliche Initiativen gibt es auch auf europäischer Ebene.

Die Veranstaltung der Bonner Impulse diskutiert Voraussetzungen und Schnittstellen, die ein kohärentes Zusammenwirken der verschiedenen Initiativen und Akteure auf allen Ebenen ermöglichen.

Folgende Kernfragen stehen bei der Diskussion im Mittelpunkt:

Welche Strategien für eine nachhaltigere Landwirtschaft in NRW gibt es bereits? Wo besteht Handlungsbedarf?

Wie sind die Akteure untereinander und überregional vernetzt? Welche Schnittstellen gibt es mit und auf europäischer Ebene?

Welche Voraussetzungen für eine kohärente europäische Politik in diesem Bereich müssen noch geschaffen werden?

Begrüßung und Moderation: Mirjam Gehrke, Deutsche Welle

Es diskutieren:

- Heide Bergschmidt, Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen bei der Europäischen Union, Referat Umwelt, Landwirtschaft und Naturschutz

- Wiltrud Terlau, Gründungsdirektorin Internationales Zentrum für Nachhaltige Entwicklung (IZNE), Professorin für Volkswirtschaftslehre und Wirtschaftspolitik Hochschule Bonn-Rhein-Sieg

- Markus Arbenz, International Foundation for Organic Agriculture (IFOAM)

- Tobias Reichert, Germanwatch e.V.

Information on participating / attending:
Bitte melden Sie sich über das Online-Anmeldeformular bis zum 13. Juni 2016 an: http://bit.ly/1U4UZFg

Date:

06/22/2016 16:00 - 06/22/2016 18:30

Registration deadline:

06/13/2016

Event venue:

Tulpenfeld 6
53113 Bonn
Nordrhein-Westfalen
Germany

Target group:

all interested persons

Email address:

Relevance:

transregional, national

Subject areas:

interdisciplinary

Types of events:

Seminar / workshop / discussion

Entry:

06/10/2016

Sender/author:

Tanja Vogel

Department:

Stabsstelle Kommunikation

Event is free:

yes

Language of the text:

German

URL of this event: http://idw-online.de/en/event54587


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