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Wissenschaft
11/10/2016 - 11/10/2016 | Goslar
Ob der Harz, das Ruhrgebiet oder das Erzgebirge – in allen drei Regionen hat der Bergbau Spuren hinterlassen. Alleine in Niedersachsen existieren in ehemaligen Bergbaugebieten noch rund 4500 Tagesöffnungen (Stollen und Schächte), in Sachsen sind es sogar über 7500 und in Nordrhein-Westfalen durch den Kohle- und alten Erzbergbau mehr als 30.000. An nicht gesicherten Stellen kann es immer wieder zu Tagesbrüchen, Böschungsrutschungen sowie Kontaminationen von Böden und Wasser kommen.
Über den Umgang mit diesen Hinterlassenschaften geht es vom 10. bis 12. November 2016 auf dem im deutschsprachigen Raum größten Altbergbau-Kolloquium in Goslar. Mehr als 400 Experten aus vier Ländern diskutieren über die Erkundung, Sanierung und Nachnutzung der betroffenen Flächen. So sind in Nordrhein-Westfalen mehr als 50 Prozent der Gemeinden und in Sachsen sogar über 75 Prozent von Überbleibseln des Altbergbaus betroffen. Für eine umfassende Sanierung der etwa 100.000 altbergbaulichen Relikte und Flächen in Deutschland ist in Zukunft mit einem Betrag von über 100 Millionen Euro pro Jahr zu rechnen.
Für Medienvertreter besteht die Möglichkeit an dem Altbergbau-Kolloquium und einem Pressegespräch teilzunehmen.
Information on participating / attending:
Date:
11/10/2016 13:20 - 11/10/2016 14:30
Event venue:
Hotel- und Tagungszentrum „Der Achtermann“,
Rosentortstraße 20
38640 Goslar
Niedersachsen
Germany
Target group:
Journalists
Relevance:
transregional, national
Subject areas:
Energy, Geosciences, Social studies
Types of events:
Conference / symposium / (annual) conference, Press conferences
Entry:
11/07/2016
Sender/author:
Christian Ernst
Department:
Pressestelle
Event is free:
no
Language of the text:
German
URL of this event: http://idw-online.de/en/event55933
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