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Wissenschaft
05/30/2018 - 06/02/2018 | Tübingen
2018 jährt sich die Entdeckung der Höhle von Altamira zum 150. Mal, im letzten Jahr wurden Höhlen auf der Schwäbischen Alb als Fundstätten eiszeitlicher Kunst zum UNESCO Welterbe ernannt. Das Phänomen der europäischen paläolithischen Kunst fasziniert nach wie vor. Die Entdeckung und Interpretation dieser frühen Kunst hat die Wahrnehmung der menschlichen Vergangenheit und Gegenwart vielfältig beeinflusst. Sie trägt auch weiterhin zur Bestimmung grundlegender Aspekte menschlichen Denkens, der Definition des Menschseins und menschlicher Ursprünge bei.
Das Forschungsprojekt „The Role of Culture in Early Expansions of Humans“ (ROCEEH) der Heidelberger Akademie der Wissenschaften organisiert dazu in Zusammenarbeit mit dem Senckenberg Centre for Human Evolution and Palaeoenvironment“ an der Universität Tübingen (HEP) vom 30.5. bis zum 2.6.2018 eine Konferenz mit dem Titel „Images, gestures, voices, lives. What can we learn from Palaeolithic art?” in Tübingen. Veranstaltungsort ist die Alte Aula in der Münzgasse 30. Ziel ist, die unterschiedlichen Perspektiven über Disziplingrenzen hinweg mit Fokus auf fünf Fragestellungen zu diskutieren:
• Die Ursprünge der ewigen Suche nach Schönheit: Welche Bedeutung besitzt paläolithische Kunst für die Kunstgeschichte und das Verständnis der Entwicklung von Ästhetik?
• Die Herausforderung der Materialität: Wie kann paläolithische Kunst als materielle Kultur verstanden werden?
• Jenseits von Evolution und Geschichte: Wie können paläolithische Kunstobjekte mit den Ursprüngen moderner Kognition und des Homo sapiens verknüpft werden?
• Wahrnehmung, Praxis und Performance: Wie können die Wahrnehmungs- und Erfahrungsdimensionen in paläolithischen Kunstobjekten erschlossen werden?
• Von digitaler Dokumentation zu aussagekräftiger Analyse: Wie können unterschiedliche Disziplinen aus der digitalen Dokumentation paläolithischer Kunst Nutzen ziehen?
Die Konferenz wird gefördert durch die Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung und die DFG.
Der Abendvortag am 30. Mai 2018 von Professor Nicholas Conard um 18 Uhr in der Alten Aula, Münzgasse 30, mit dem Titel „Females, fish, fowl, flutes and the variety of artistic expressions in the Swabian Aurignacian“ ist öffentlich, der Eintritt ist frei.
Information on participating / attending:
Tagungssprache: Englisch
Teilnahmegebühr: 50 Euro (ohne Exkursion)
Weitere Informationen
Medienvertreter sind herzlich eingeladen. Wir bitten um eine Ankündigung. Über eine Berichterstattung freuen wir uns. Die Veranstaltung ist öffentlich. Wir bitten um Anmeldung bis zum 15. Mai 2018 unter ilona.gold@senckenberg.de.
Date:
05/30/2018 11:00 - 06/02/2018 17:00
Registration deadline:
05/15/2018
Event venue:
Eberhard Karls Universität Tübingen (Alte Aula), Münzgasse 30
72070 Tübingen
Baden-Württemberg
Germany
Target group:
Journalists, Scientists and scholars
Email address:
Relevance:
international
Subject areas:
Art / design, Biology, Geosciences, History / archaeology
Types of events:
Conference / symposium / (annual) conference
Entry:
05/08/2018
Sender/author:
Judith Jördens
Department:
Senckenberg Pressestelle
Event is free:
no
Language of the text:
German
URL of this event: http://idw-online.de/en/event60457
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