idw - Informationsdienst
Wissenschaft
05/09/2019 - 05/09/2019 | Berlin
Sehr geehrte Damen und Herren,
am 1. Mai 2019 tritt das Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG) in Kraft. Mit
dem Gesetz wurde u. a. eine wichtige Änderung im Sozialgesetzbuch V beschlossen. Danach übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für fertilitätserhaltende Maßnahmen wie Kryokonservierung von Keimzellgewebe, Ei- und Samenzellen bei Patientinnen und Patienten, die sich einer keimzellschädigenden Therapie unterziehen müssen. Die neue Regelung betrifft jährlich ca. 10.500 Mädchen und Frauen mit Krebsdiagnose bis zum vollendeten 40. Lebensjahr und 20.400 krebserkrankte Jungen und Männer bis zum 50. Lebensjahr.
Rund 80 Prozent der in den ersten vier Lebensjahrzehnten an Krebs erkrankten Kinder und jungen Erwachsenen können heute geheilt werden. Damit rücken mögliche Langzeitfolgen der Krebserkrankung und ihrer Behandlung in den Fokus, darunter das Risiko der Unfruchtbarkeit. Bisher mussten an Krebs erkrankte junge Frauen und Männer und die Eltern erkrankter Kinder für die Finanzierung fruchtbarkeitserhaltender Maßnahmen selbst aufkommen. Viele der Betroffenen waren nicht in der Lage, die notwendigen Mittel von bis zu 4.300 Euro aufzubringen. Die gesetzliche Regelung macht es nun möglich, dass alle jungen Patientinnen und Patienten die Chance auf eigene Kinder erhalten.
Die DGHO Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie e. V. und die Deutsche Stiftung für junge Erwachsene mit Krebs (DSfjEmK) haben sich jahrelang für die Kostenübernahme fruchtbarkeitserhaltender Maßnahmen durch die Krankenkassen eingesetzt und die Initiative für die jetzt in Kraft tretende Gesetzesänderung betrieben.
Wir möchten Ihnen gemeinsam mit jungen Betroffenen die gesetzlichen Änderungen für Krebspatientinnen und -patienten und die Fakten zur Kryokonservierung als Regelleistung der gesetzlichen Krankenkassen vorstellen und laden Sie herzlich ein zur
Pressekonferenz
„Kryokonservierung von Keimzellen als Regelleistung
der gesetzlichen Krankenkassen: Ein Schlüsselpunkt
der ganzheitlichen Versorgung junger Krebspatienten ist erreicht!”
Donnerstag, 9. Mai 2019, 11:00 bis 12:30 Uhr
Tagungszentrum im Haus der Bundespressekonferenz
Raum 1 – 2, Schiffbauerdamm 40/ Ecke Reinhardtstraße 55, 10117 Berlin
Für Gespräche stehen Ihnen zur Verfügung:
• Junge Krebspatientinnen und -patienten
• Prof. Dr. med. Mathias Freund, Kuratoriumsvorsitzender der DSfjEmK
• Prof. Dr. med. Diana Lüftner, Vorstand der DSfjEmK und Mitglied
im Vorstand der DGHO
• Prof. Dr. med. Ariane Germeyer, Vorsitzende des Vorstands von
FertiPROTEKT Netzwerk e. V.
• Prof. Dr. med. Florian Weißinger, Mitglied im Vorstand der DGHO
Nähere Informationen entnehmen Sie dem beigefügten Programm.
Bitte teilen Sie uns per E-Mail an k.thellmann@akzent-pr.de mit, ob Sie an der Veranstaltung teilnehmen werden. Bei Fragen oder Interviewwünschen wenden Sie sich bitte an die uns unterstützende Agentur akzent, Kirsten Thellmann (0761 / 70 76 904).
Wir freuen uns auf Ihr Kommen.
Mit freundlichen Grüßen
Prof. Dr. med. Michael Hallek
Geschäftsführender Vorsitzender
DGHO
Prof. Dr. med. Mathias Freund
Kuratoriumsvorsitzender Deutsche Stiftung für junge Erwachsene mit Krebs
------
1 Errechnet nach Zentrum für Krebsregisterdaten am Robert Koch Institut. Datenbankabfrage: Inzidenz, Fallzahlen in Deutschland für das Jahr 2014.
2 Angabe nach Zentrum für Krebsregisterdaten, Robert-Koch-Institut. Datenbankabfrage: 5-Jahres-Überleben, Absolute Rate in Prozent in Deutschland für 2013-2014
Information on participating / attending:
Um Anmeldung wird gebeten per Mail an k.thellmann@akzent-pr.de
Date:
05/09/2019 11:00 - 05/09/2019 12:30
Event venue:
Tagungszentrum im Haus der Bundespressekonferenz
Raum 1 – 2, Schiffbauerdamm 40/ Ecke Reinhardtstraße 55
10117 Berlin
Berlin
Germany
Target group:
Journalists
Email address:
Relevance:
transregional, national
Subject areas:
Medicine
Types of events:
Press conferences
Entry:
04/11/2019
Sender/author:
Michael Oldenburg
Department:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Event is free:
no
Language of the text:
German
URL of this event: http://idw-online.de/en/event63302
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).