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Wissenschaft
11/28/2019 - 11/28/2019 | Marburg
Der französische Nutri-Score®, das schwedische Keyhole® oder das jüngst vom Max-Rubner-Institut vorgeschlagene Modell für eine vereinfachte Nährwertkennzeichnung auf der Produktvorderseite (front-of-pack, FOP) – öffentliche Diskussion darüber, welches Logo Verbrauchern die beste Orientierungshilfe für einen gesunden Lebensmitteleinkauf geben kann, sind in vollem Gange. Klar ist: Jedes Modell birgt aus Sicht der Verbraucherforschung Vor- und Nachteile. Doch wie wirken diese Erkenntnisse auf die juristische Bewertung einer freiwilligen FOP-Nährwertkennzeichnung? Und überhaupt: Wie fügen sich andere freiwillige Angaben auf Lebensmitteletiketten in den bestehenden Rechtsrahmen zur Kennzeichnung und zum Täuschungsschutz ein?
Die Spurenkennzeichnung von Allergenen ist ein Beispiel: Muss sie sich – wie in der Pflichtkennzeichnung von Allergenen geregelt – auf ein konkretes Getreide, etwa Weizen, beziehen, oder darf die Formulierung auch „kann Spuren von Gluten enthalten“ lauten? Ein anderes Beispiel sind die sogenannten „frei-von-Angaben“. Sie dürfen nicht täuschend sein. Was aber heißt das für die Praxis: Darf eine Rohwurst die Angabe „glutenfrei“ tragen? Und was besagt der Hinweise „ohne Zusatz von Aromen“ – sind davon auch die Aromaextrakte als Untergruppe der Aromen erfasst? Praxisfragen wie diese stehen beispielhaft für den Themenfokus des 13. Marburger Symposiums zum Lebensmittelrecht.
Information on participating / attending:
Date:
11/28/2019 11:00 - 11/28/2019
Event venue:
Universitätsbibliothek Marburg, Deutschhausstr. 9
35037 Marburg
Hessen
Germany
Target group:
Scientists and scholars
Email address:
Relevance:
transregional, national
Subject areas:
Law, Nutrition / healthcare / nursing
Types of events:
Conference / symposium / (annual) conference
Entry:
09/23/2019
Sender/author:
Christina Mühlenkamp
Department:
Stabsstelle Hochschulkommunikation
Event is free:
no
Language of the text:
German
URL of this event: http://idw-online.de/en/event64711
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