idw - Informationsdienst
Wissenschaft
06/09/2021 - 06/23/2021 | Berlin
Visionen für die Zukunft der Ernährung - Politik und Wissenschaft im Diskurs
Der Wunsch der Verbraucher*innen nach mehr Nachhaltigkeit, Transparenz und Fairness in der Ernährung führen zu Veränderungen im Konsumverhalten in Deutschland und Europa. Die wachsende Weltbevölkerung, die Folgen des Klimawandels und die ungleiche Verteilung verfügbarer Ressourcen gefährden auf globaler Ebene die Nahrungsmittelversorgung. Vielfältige Lösungsansätze für diese Herausforderungen, beispielsweise die Erschließung neuer pflanzlicher und tierischer Nahrungsquellen wie Algen und Insekten, aber auch Lebensmittel aus dem Labor sind bereits im Gespräch.
In der virtuellen Veranstaltung sind am 9. Juni 2021 ab 18 Uhr die Parlamentarischen Staatssekretäre der Bundesministerinnen für Bildung und Forschung sowie Ernährung und Landwirtschaft, Dr. Michael Meister und Uwe Feiler, im Gespräch mit Dr. Peter Wehrheim, Leiter des Bereichs „Biowirtschaft und Lebensmittelsysteme“ bei der Europäischen Kommission, und Prof. Anna-Katharina Hornidge, Direktorin des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik, zu ihren Visionen für den Speiseplan der Zukunft. Sie diskutieren aus ihrer Perspektive notwendige Weichenstellungen und Strategien für eine nachhaltige, faire und gesunde Ernährung. Einwürfe aus der Forschungsperspektive liefert Prof. Monika Schreiner, Koordinatorin des food4future-Forschungsverbundes vom Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau: „Wir können die Herausforderungen, die an unsere Lebensmittelsysteme gestellt werden, nur bewältigen, wenn wir systemisch denken, das Silodenken überwinden und Akteur*innen auf allen Ebenen einbeziehen.“
Reise in die Ernährungszukunft – die Viertelstunde Brainfood mit der Lunch Break Series
Warum gehören Quallen, Seegurken oder Algen auf den Speiseplan der Zukunft? Wie sieht die essbare Stadt der Zukunft aus? Und wie können wir unsere Ernährung „smart“ machen? Diese und weitere Fragen stehen im Fokus der sich anschließenden Lunch Break Series „Future Foods“. In zehn Episoden zeigen Wissenschaftler*innen aus dem Forschungsverbund food4future montags bis freitags zwischen dem 10. und 23. Juni 2021 jeweils ab 13 Uhr aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln ihre Visionen für die Zukunft der Ernährung – von A wie Anthropologie über M wie Meeresbiologie bis Z wie Zukunftsliteratur.
Veranstaltungsplattform: Youtube.com/FUTURIUM
Mehr Informationen: https://www.food4future.de/de/aktuelles/news/2021-06-02-politikpanel-visionen-fu...
Pressekontakt IGZ und food4future:
Ine Haesaert, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit | E-Mail: haesaert@igzev.de Tel. +49 33701 165
Julia Vogt, Projektmanagerin food4future | E-Mail: vogt@igzev.de Tel. +49 33701- 78 163 www.igzev.de | www.food4future.de
Über food4future
food4future – Nahrung der Zukunft (f4f): Neun Partnerinstitutionen aus Wissenschaft und Wirtschaft unter der Leitung von Prof. Monika Schreiner vom Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau (IGZ) arbeiten an der Frage, wie zukünftige Generationen mit ausreichend gesunden Lebensmitteln versorgt werden können und welche Technologien dafür notwendig sind. Extremszenarien wie „No Land" und „No Trade" und deren Kongruenz in „Novel Society" helfen dabei in eine Zukunft bis 2050 und darüber hinaus zu denken. Gefördert wird das in der ersten Phase auf fünf Jahre angelegte Verbundprojekt als Teil der Förderlinie »Agrarsysteme der Zukunft« mit rund 5,8 Millionen Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.
www.food4future.de
www.agrarsysteme-der-zukunft.de
Über das FUTURIUM
Das Futurium ist ein Haus der Zukünfte. Hier dreht sich alles um die Frage: Wie wollen wir leben? In der Ausstellung können Besucher*innen viele mögliche Zukünfte entdecken, im Forum gemeinsam diskutieren und im Futurium Lab eigene Ideen ausprobieren. Schon heute wissen wir: In der Zukunft müssen wir große Herausforderungen bewältigen. Wie können wir den Klimawandel in den Griff bekommen? Welche Technologien wollen wir künftig nutzen? Dient uns die Technik – oder wir ihr? Wie wollen wir als Gesellschaft zusammenleben – gibt es Alternativen zum „Höher-Schneller-Weiter“? Zukunft entsteht auch durch unsere Entscheidungen und unser Handeln in der Gegenwart. Das im September 2019 eröffnete Futurium möchte deshalb alle Besucher*innen dazu ermutigen, sich mit Zukunft auseinanderzusetzen und Zukunft mitzugestalten.
Pressekontakt FUTURIUM
Monique Luckas, Leiterin Kommunikation
E-Mail: public.relations@futurium.de, Tel. + 49 (0) 30 40 818 97 70
www.futurium.de
Information on participating / attending:
Diese Veranstaltung besteht aus den folgenden Teilveranstaltungen:
- 09.06 von18:00 - 19:00 Digitales Politikpanel Zukunft der Ernährung
- 10.06, 11.06, 14.06, 15.06, 16.06, 17.06, 18.06, 21.06, 22.06 und 23.06 jeweils von 13:00 - 13:15 Lunch Break Series "Future Foods"
Date:
06/09/2021 18:00 - 06/23/2021 13:15
Event venue:
https://www.youtube.com/futurium
Berlin
Berlin
Germany
Target group:
Scientists and scholars, all interested persons
Email address:
Relevance:
transregional, national
Subject areas:
Biology, Environment / ecology, Nutrition / healthcare / nursing, Oceanology / climate
Types of events:
Presentation / colloquium / lecture, Seminar / workshop / discussion
Entry:
06/02/2021
Sender/author:
Ine Haesaert
Department:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Event is free:
yes
Language of the text:
German
URL of this event: http://idw-online.de/en/event68943
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).