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03/05/2017 - 03/10/2017 | Ermatingen

Systematische Beurteilung technischer Schadensfälle

Häufig sind es grobe Verstöße gegen grundlegende Regeln für den Einsatz metallischer Werkstoffe, die einen erheblichen Teil der technischen Schadensfälle verursachen.

Seltener versagen Bauteile infolge eines komplexen Zusammenwirkens unvorhersehbarer Einflüsse. Auch Werkstofffehler führen entgegen einer weit verbreiteten Ansicht nur vereinzelt zur Funktionsunfähigkeit von Maschinen, Anlagen oder Konstruktionselementen. Um die Grenzen bei der Verwendung der Werkstoffe zu verstehen und sie den Anforderungen anpassen zu können, müssen die werkstoffkundlichen Vorgänge bekannt sein, die bei der Überbeanspruchung und Zerstörung eines Bauteils ablaufen.

Das defekte Bauteil ist der Datenträger für Informationen über den Werkstoff und seinen individuellen Zustand, über mechanische, tribologische und korrosive Beanspruchungen denen er ausgesetzt war und es enthält Informationen über die Abmessungen, die seine konstruktive Auslegung widerspiegeln sowie über die Art und Qualität der Fertigungsverfahren. Die Schadensanalyse liefert somit wesentliche Erkenntnisse für die Weiterentwicklung von Bauteilen und die Optimierung der Bauteilsicherheit.

Das Intensivseminar wendet sich an Techniker und Ingenieure, die ihren untersuchungsmethodischen Kenntnisstand im Hinblick auf Qualitätssicherung und Schadensanalyse erweitern wollen. Das Schadensanalyse-Seminar legt weiterhin den Schwerpunkt auf die Systematik der Schadensanalyse und auf die Erläuterung der werkstoffkundlichen Zusammenhänge. Zusätzlich wird dem häufig geäußerten Wunsch entsprochen, das Gelernte in praktischen Übungen am Beispiel von realen Schadensfällen anzuwenden.

Die Gruppenarbeit dient zugleich der Netzwerkbildung unter den Fachkolleginnen und -kollegen, einer neben der Aneignung des schadensanalytischen Spezialwissens unabdingbaren Voraussetzung für eine erfolgreiche Aufklärung von Schadensfällen.

Die Fortbildungsveranstaltung steht unter der fachlichen Leitung von:
Prof. Dr.-Ing. Michael Pohl, Werkstoffprüfung, Ruhr-Universität Bochum.

Weitere Informationen zur Veranstaltung und Anmeldung unter:(https://www.dgm.de/index.php?id=2418)

Information on participating / attending:
Teilnahmegebühr für DGM-Mitglieder: 3.390 EUR inkl. MwSt.

DGM-Nachwuchsmitglied (<30 Jahre)*: 2.375 EUR inkl. MwSt.

Teilnahmegebühr: 3.520 EUR inkl. MwSt.

Nachwuchsteilnehmer (<30 Jahre)*: 2.820 EUR inkl. MwSt.

MitarbeiterInnen eines DGM-Mitgliedsunternehmens / -institutes erhalten 5%
Nachlass auf die Teilnahmegebühr.

* Nachwuchsplätze werden nur vergeben, wenn die Veranstaltung nicht voll ausgelastet ist. Spätestens
drei Wochen vor Veranstaltungsbeginn erhalten die angemeldeten Nachwuchsteilnehmer
eine Mitteilung, ob die Teilnahme möglich ist. Bei großer Nachfrage wird bei der Platzvergabe
das DGM-Nachwuchsmitglied bevorzugt.

In der Teilnahmegebühr sind enthalten:
Das seminarbegleitende Buch und das Vortragsskript, Kaffeepausengetränke,
5 Übernachtungen inkl. Frühstück, Mittagessen und Abendessen an 5 Tagen,
Exkursion am Mittwoch

Date:

03/05/2017 - 03/10/2017

Registration deadline:

03/05/2017

Event venue:

Konferenzzentrum Wolfsberg, Wolfsbergstraße
8272 Ermatingen
Thurgau
Switzerland

Target group:

Scientists and scholars

Email address:

Relevance:

transregional, national

Subject areas:

Materials sciences

Types of events:

Seminar / workshop / discussion

Entry:

08/16/2016

Sender/author:

Dipl.-Ing. Fahima Fischer

Department:

Pressereferat

Event is free:

no

Language of the text:

German

URL of this event: http://idw-online.de/en/event55076

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