Jetzt kam grünes Licht aus Stuttgart für den Gründerverbund Bodensee e.V. Zwei Millionen Mark läßt sich das Land - aller Voraussicht nach - die Unterstützung von angehenden Jungeunternehmern an der Fachhochschule Ravensburg-Weingarten sowie an Uni und FH Konstanz kosten.
Über das Know-how und hervorragende Ideen verfügen sie. Oft mangelt es Hochschulabsolventen jedoch an Geld und geeigneten Räumlichkeiten, um eine eigene Firma zu gründen. Dem will der Gründerverbund Bodensee e.V. der Fachhochschule Ravensburg-Weingarten und der beiden Konstanzer Hochschulen abhelfen. Das Land hat jetzt die Bewilligung erteilt und finanzielle Unterstützung in Millionenhöhe in Aussicht gestellt.
Die Idee, die hinter dem Gründerverbund steckt, klingt erfolgsversprechend. Eine Hochschule greift ihren ehemaligen Studierenden unter die Arme, wenn diese sich mit einer überzeugenden Idee selbständig machen wollen. So können die jungen Unternehmer auch an der Weingartener FH die Hochschuleinrichtungen nutzen, zum Beispiel die Labors und Werkstätten. Darüber hinaus wird in der ehemaligen Welfenkaserne in Weingarten ein Gründerzentrum eingerichtet. Dort bekommen die angehenden Firmenchefs von der Hochschule Räume zur Verfügung gestellt.
Angelika Schütz, Leiterin der Koordinierungsstelle für Wissenschaftliche Weiterbildung (KWW) an der Fachhochschule Ravensburg-Weingarten, hat in den vergangenen Monaten Gespräche mit Jungunternehmern geführt, die sich in den Bereichen Multimedia, Softwareentwicklung, Werbung und Elektronische Bauteile selbständig machen. Unterschriftsreif sind bereits fünf Verträge.
Das Land läßt sich den Gründerverbund Bodensee e.V., so wird gemunkelt, zwei Millionen Mark kosten. Am 10. Mai kommt es aller Voraussicht nach zum entscheidenden Gespräch mit dem zuständigen Landesgewerbeamt in Stuttgart. Dann soll geklärt werden, wieviel Geld wirklich an die drei Hochschulen nach Weingarten und Konstanz fließt.
Gründerverbünde auf dem Gelände von Hochschulen sind eine noch junge Aktion des Landes Baden-Württemberg im Kampf gegen die Arbeitslosigkeit. In der ersten Runde 1998 wurden fünf Gründerverbünde eingerichtet. Jetzt entstehen noch einmal drei weitere Verbünde, einer davon in der Region. Daran beteiligt sind neben den drei Hochschulen bereits jetzt die Industrie- und Handelskammern Bodensee-Oberschwaben und Hochrhein-Bodensee, der Anwaltsverein und das Landratsamt Konstanz. Die angehenden Jungunternehmer können sich von dortigen Experten beraten lassen, wenn sie rechtliche, finanzielle oder Marketingfragen haben.
Grundlagen in Unternehmensführung, besonders in der Startphase, vermitteln spezielle Seminare der KWW, die jedes Semester angeboten werden. Das nächste Existenzgründungsseminar findet am 9./10. und am 16./17. April statt. Infos bei Angelika Schütz unter Telefon: 0751 / 501 725.
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