Jena. (12.04.99) Für 12.935 Kommilitonen begann heute an der Friedrich-Schiller-Universität Jena wieder der - akademische - Ernst des Lebens. Gegenüber 1998 haben sich in diesem Sommersemester 821 Studierende mehr an der Alma mater eingeschrieben. Im ersten Fachsemester studieren 454, sind also neu an der Hochschule oder haben das Studienfach gewechselt. Mehr als die Hälfte der Jenaer Studiosi sind Frauen; der Ausländeranteil liegt unverändert bei vier Prozent. Fast jeder zweite der in Thüringen gemeldeten Studenten hat sich in Jena an der Universität oder Fachhochschule immatrikuliert.
"Wir verzeichnen seit 1990 einen kontinuierlichen Anstieg der Studierendenzahlen", erläutert PD Dr. Peter Hallpap, Dezernent für Studentische und Akademische Verwaltungangelegenheiten der Thüringer Landesuniversität, "aber in den meisten Fakultäten können wir die Nachfrage immer noch gut verkraften." Jena sei eben noch keine Massenuniversität, so Hallpap weiter, die Studienbedingungen würden - vor allem in den Naturwissenschaften - im bundesweiten Vergleich als sehr gut bewertet.
Hallpap verwies auf die vorzüglichen Betreuungsrelationen von zwölf Studenten gegenüber einem Dozenten, in der Physik liegt die Quote sogar bei 4:1 und in der Chemie bei 5:1. "Das hat natürlich zur Folge, daß in diesen Fächern sehr effizient und schnell studiert werden kann", erläutert Hallpap, "die durchschnittliche Hochschulverweildauer zum Beispiel unserer Chemiker liegt nur um ein halbes Semester über der Regelstudienzeit." - "Kein Wunder, daß wir bei allen Rankings gute Noten kriegen", schmunzelt Hallpap.
Ganz anders liegen die Fälle hingegen bei den Juristen: Fast jeder fünfte Jenaer Student hat ein rechtswissenschaftliches Examen ins Auge gefaßt. Damit liegen die Juristen (2.363) zahlenmäßig weiter vor den Medizinern (1.701) und Wirtschaftswissenschaftlern (1.036). Die höchsten Zuwächse erzielten die Sozialwissenschaften mit 22 Prozent.
Friedrich-Schiller-Universität
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