Märkische Fachhochschule präsentiert kapazitive und resistive Sensorsysteme auf der Hannover Messe
Wer kennt sie nicht, die interaktiven Informationssysteme, mit denen z.B. an Schaufenstern von Apotheken oder in Bahnhöfen Produktbeschreibungen oder Informationen abgefragt werden können. Ein bislang ungelöstes Problem dieser Systeme ist ihre relativ leichte Zerstörbarkeit durch Vandalismus, aber auch die Funktionsbeeinträchtigung durch Verschmutzung.
Mit dem neuen kapazitiven Tastatursystemen der Märkischen Fachhochschule (MFH) ist das nun nicht mehr möglich. Professor Dr. Ulrich Kuipers, Leiter des Labors für Messtechnik des Hagener Fachbereichs Elektrotechnik und seinen Mitarbeitern ist es gelungen, völlig verschleißfreie, vandalismussichere und verschmutzungsunempfindliche Sensorsysteme zu entwickeln. Der Clou: sowohl die Sensorfolie als auch die Auswerteelektronik und die Versorgung zum Rechner sind hinter der Scheibe angebracht. Die Scheibe kann aus bis zu 2,5 cm dickem Glas - auch Panzerglas ist möglich - oder nicht-leitenden Kunststoff bestehen, ohne die Wirksamkeit zu beeinträchtigen. Darüber hinaus sind die Tastatursysteme resistent gegenüber aggressiven Chemikalien. Sie eignen sich daher auch für den Einsatz an Maschinensteuerungen in rauhen Industrieumgebungen. Ein weiterer Vorteil der Tastaturen ist ihre geringe Größe. In den Ausmaßen entsprechen sie der größten Telefonnormtastatur.
Vorgestellt werden die kapazitiven Tastatursysteme anläßlich der Hannover Messe vom 19.-24. April in Halle 18, 1. Obergeschoss auf dem Gemeinschaftsstand der nordrhein-westfälischen Hochschulen. Dort sollen erste Kontakte zu Kunden geknüpft werden, denn mit dieser Entwicklung möchten sich zwei ehemalige Diplomanden von Professor Dr. Kuipers, die Ingenieure Axel Schnell und Andreas Trenkler selbstständig machen und ein Spin-off Unternehmen aus der Hochschule heraus gründen.
Auf dem MFH-Stand wird noch eine weitere Entwicklung von Professor Kuipers zu sehen sein, das Ölsensorsystem CONDUSENS. Dieses Sensorsystem ermöglicht eine kontinuierliche "on-line" Messung der Feinstverschmutzung von Ölen. Die Filtration der für den Walzprozess notwendigen Kühl- und Schmiermittel wird optimiert, das heißt weniger Sondermüll, da sich die Menge des zu entsorgenden Filterkuchens reduziert, und längere Lebensdauer der Öle. Über die Vorhersage möglicher elektrostatischer Entladungen im Öl leistet das System darüber hinaus einen wesentlichen Beitrag zum präventiven Brandschutz. Entwickelt wurde das Ölsensorsystem als Technologietransferprojekt in Kooperation mit dem Walzwerkbauer Achenbach Buschhütten GmbH in Kreuztal. Achenbach möchte mit CONDUSENS seine marktführende Stellung im Bereich der Feinstfilteranlagen zur Filtration von Kühl- und Schmiermitteln im Walzprozess sichern und weiter ausbauen.
Die Vorbereitungen für die Hannover Messe laufen zurzeit auf Hochtouren im Labor für Messtechnik: (v ...
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Criteria of this press release:
Electrical engineering, Energy, Information technology
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Research results
German
Die Vorbereitungen für die Hannover Messe laufen zurzeit auf Hochtouren im Labor für Messtechnik: (v ...
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