idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
03/08/2005 15:07

Leicht erweiterbares Datenbanksystem

Forschungsland NRW Kommunikation
Innovationsland Nordrhein-Westfalen

    Auf dem CeBIT-Stand "e-futureNRW. Forschungsland Nordrhein-Westfalen" in Halle 9, Stand B09 präsentieren NRW-Hochschulen ihre Forschungsergebnisse

    Das erweiterbare Datenbanksystem "Secondo" stellt die FernUniversität Hagen auf der CeBIT vor. Datenbanksysteme verwalten Daten in einer allgemeinen, von konkreten Anwendungen losgelösten Form. In Unternehmen können dadurch viele Programme und Benutzer mit den gleichen Daten arbeiten.

    Im Vergleich zu anderen Datenbanksystemen verfügt Secondo über eine Architektur, in der sich Erweiterungen für neue Anwendungen relativ leicht programmieren und einfügen lassen. Projektleiter Prof. Ralf Hartmut Güting: "Ähnlich wie man eine Grafikkarte in einen PC einbauen kann, läßt sich "Secondo" um 'Steckmodule' für spezielle Datenbankanwendungen erweitern." Erweiterungen sind beispielsweise neue Datentypen zur Darstellung von Geodaten, Musik oder Proteinstrukturen. So könnte man beispielsweise in Musik-Objekten nach Tonfolgen mit einer bestimmten Struktur suchen oder in Geodaten nach Waldbränden, die sich überdurchschnittlich schnell ausgebreitet haben.

    Alle zentralen Bestandteile eines Datenbanksystems lassen sich bei Secondo erweitern: das Kernsystem um Such-Indexstrukturen, der Optimierer um Regeln und Kostenfunktionen, die graphische Benutzerschnittstelle um Methoden zur Darstellung neuer Datentypen.

    Der Quellcode des Systems ist frei zugänglich und in den zentralen Teilen ausführlich dokumentiert. "Secondo" ist damit für Universitäten interessant, um in der Lehre Studierenden die Architektur und Implementierung von Datenbanksystemen im Detail zu zeigen. Forschungsideen zu Datenbanksystemen können prototypisch umgesetzt werden. Aber "Secondo" eignet sich auch für Unternehmen, um spezielle Arten von Daten zu verwalten, die von Standardsystemen nicht unterstützt werden.

    Der auf der CeBIT vorgeführte Prototyp verwendet unter anderem Erweiterungen für Geodaten und zur Darstellung beweglicher Objekte.

    "Secondo" entstand in mehreren Jahren Forschung des Lehrbereichs Datenbanksysteme für neue Anwendungen der FernUniversität Hagen.

    Kontakt:
    FernUniversität Hagen
    Fachbereich Informatik
    Lehrgebiet Datenbanksysteme für neue Anwendungen
    Prof. Dr. Ralf Hartmut Güting
    Universitätsstr. 1, 58084 Hagen
    Tel: 02331 / 987-4279 Fax: 02331 / 987-4278
    E-Mail: rhg@fernuni-hagen.de


    More information:

    http://www.informatik.fernuni-hagen.de/secondo


    Images




    None


    Criteria of this press release:
    Economics / business administration, Geosciences, Information technology, Media and communication sciences
    transregional, national
    Research projects, Research results
    German


     


    For download

    x

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).