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03/10/2005 17:01

Hochschule Zittau/Görlitz auf CeBIT

Hella Trillenberg Stabsstelle Hochschulentwicklung und Kommunikation
Hochschule Zittau/Görlitz (FH)

    Die Zukunft des Tourismus - mit dem Dynamic Tour Guide (DGT) und dem Multiplayer-Game GoNoPoly können die Touristen der Zukunft ihre eigenen Reiseführer werden und fremde Städte auf eigene Faust erkunden. Dabei werden Sie mittel eines integrierten Navigationssystems durch die Straßen geführt. Das lästige Suchen mit Karten gehört der Geschichte an.

    Auf der heute begonnenen CeBIT in Hannover präsentiert sich auch der Fachbereich Informatik der Hochschule Zittau/Görlitz mit zwei Exponaten, die beide zukunftsweisend für den Tourismus sind.

    Der Dynamic Tour Guide ist als persönlicher Assistent auf einem mobilen Gerät verfügbar. Entsprechend den eigenen Interessen, die in einem Profil auf dem mobilen Gerät gespeichert sind, besteht nun die Möglichkeit, eine Stadt oder Region individuell zu erkunden. Die Position des Touristen ist über einen GPS-Empfänger bekannt. Er muss nur seine verfügbare Zeit und optional einen Zielpunkt eingeben. Potentielle Ziele werden dann bewertet und zu einer Tour zusammengestellt. Die Tour passt sich dabei dynamisch der Laufgeschwindigkeit des Touristen an. Er selbst besitzt aber auch die Möglichkeit, aktiv in die Tour einzugreifen, indem er neue Destinationen hinzufügt oder bestehende entfernt. An einem Ziel angekommen, werden die Attraktionen mit Bild und Ton näher erläutert.
    Die Touristen werden in die Lage versetzt, individuelle Erfahrungen mit ihrer Zielstadt zu machen und gleichzeitig eine größere Anzahl von Attraktionen und Diensten zu genießen. Für den Feldtest in der Stadt Görlitz werden viele Bausteine modelliert und mit den notwendigen Anwendungen ausgestattet, wie z.B. der Möglichkeit, auf das Reservierungssystem eines Restaurants oder Hotels zugreifen zu können oder Museen unterschiedlichster Art systematisch kennen zu lernen.

    GoNoPoly ist ein Multiplayer-Game, bei dem der Tourist eine reellle Stadt spielerisch erfährt, indem er Häuser virtuell kaufen kann und dabei in Anlehnung an das Gesellschaftsspiel Monopoly Miete erhält, wenn ein anderer Mitspieler dieses Haus passiert. Zusätzlich werden den Spielern kleine Aufgaben gestellt, bei denen sie mit geschichtlichen Hintergründen der Stadt in Berührung kommen.

    Beide Exponate wurden im Rahmen des Projektes VESUV (Verteilte Software-Agenten für sichere, rechtsverbindliche Aufgabendelegation in mobilen kollaborativen Anwendungen) von Prof. Klaus ten Hagen unter Mitwirkung vieler Partner entwickelt. Beteiligt sind das European Microsoft Innovation Center GmbH, das Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung Sicherheitstechnologie (A8), die Hansestadt Rostock, die NetCommunity GmbH, die Siemens AG, die Stadtverwaltung Görlitz, die Universität Kassel - Projektgruppe verfassungsverträgliche Technikgestaltung (provet) und das Zentrum für Graphische Datenverarbeitung e.V..


    More information:

    http://www.vesuv-projekt.de/vesuv/etourismus.html


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    Criteria of this press release:
    Economics / business administration, Information technology, Media and communication sciences, Social studies
    transregional, national
    Research projects, Transfer of Science or Research
    German


     

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