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10/08/1997 00:00

Neue Therapieform beim Prämenstrüllen Syndrom

Michael Seifert Hochschulkommunikation
Eberhard Karls Universität Tübingen

    Neue Therapieform beim Praemenstruellen Syndrom

    Tuebinger Psychologen erproben Lichttherapie

    Nach wissenschaftlichen Schaetzungen leiden bis zu 10 Prozent aller Frauen in der Woche vor ihrer Menstruation an gravierenden Beschwerden wie zum Beispiel Kopfschmerzen, Niedergeschlagenheit, Schlafstoerungen und Reizbarkeit. Fuer dieses Praemenstruelle Syndrom (PMS) wird am Institut fuer Klinische Psychologie unter der Leitung von Prof. Martin Hautzinger eine neue Therapieform erprobt: die Lichttherapie. Winterdepressionen werden schon seit laengerer Zeit erfolgreich mit kuenstlichem Licht therapiert. Im Rahmen dieser Behandlungen wurde auch ein positiver Einfluss auf die PMS-Beschwerden beobachtet. Nun soll eine Studie die Wirksamkeit der Lichttherapie bei PMS ueberpruefen. Die unschaedliche und nebenwirkungsfreie Therapie kann bequem zu Hause durchgefuehrt werden. Gesucht wird nach Betroffenen, die unter PMS leiden und an einer Therapiestudie teilnehmen moechten. Interessentinnen koennen sich ab Dienstag, 14. Oktober (Di bis Do, 15 bis 18 Uhr) unter der Telefonnummer 07071/29-78294 informieren. Ausserhalb dieser Zeiten ist ein Anrufbeantworter geschaltet.

    Beim Praemenstruellen Syndrom (PMS) koennen koerperliche Symptome wie Kopfschmerzen, Spannungsgefuehle, Gewichtzunahme, Ermuedbarkeit und Schlafstoerungen auftreten, aber auch psychische Veraenderungen sind haeufig. Viele Betroffene klagen ueber depressive Verstimmungen, Niedergeschlagenheit oder ploetzliche Stimmungsschwankungen. Es kann auch zu vermehrter AEngstlichkeit und starken Anspannungsgefuehlen kommen. Die betroffenen Frauen berichten von erhoehter Reizbarkeit, von Unausgeglichenheit und auch von Heisshungerattacken, besonders auf Suessigkeiten. Kennzeichnend fuer die Beschwerden ist, dass sie vorzugsweise in der Woche vor Beginn der Regel auftreten und nach einigen Tagen wieder verschwinden. In manchen Faellen koennen sie aber so stark werden, dass sie die soziale und berufliche Leistungsfaehigkeit der Betroffenen extrem beeintraechtigen.

    Naehere Informationen: Prof. Dr. Martin Hautzinger, Klinische und Physiologische Psychologie, Gartenstr. 29, 72072 Tuebingen, Tel: 07071/29-78294


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    Criteria of this press release:
    Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Psychology
    transregional, national
    Research projects
    German


     

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