111. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin
2. bis 6. April 2005, Rhein-Main-Hallen Wiesbaden
Wie Fett den Körper krank macht
Wiesbaden - Extremes Übergewicht geht oft mit einer Reihe anderer Erkrankungen wie Bluthochdruck oder Typ-2 Diabetes einher. Untersuchungen zeigen, dass die "Fettpolster" an der Entstehung dieses so genannten "metabolischen Syndroms" beteiligt sind. "Als Ansatzpunkt diagnostischer und therapeutischer Maßnahmen rückt Fettgewebe deshalb zunehmend in den Vordergrund", erläutert Professor Dr. med. Dirk Müller-Wieland vom Deutschen Diabetes-Zentrum in Düsseldorf im Vorfeld des 111. Internistenkongresses der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM).
Fettgewebe fördert die Freisetzung des Hormons Aldosteron aus der Nebennierenrinde. Dieses wiederum begünstigt bei Adipositas-Patienten scheinbar die Entstehung von Bluthochdruck und Herzinsuffizienz. Auch die Lage des Fetts im Körper spielt eine Rolle: Je mehr Fett in Organen wie etwa Leber oder Skelettmuskeln vorhanden ist, desto größer wird das Ausmaß einer Insulinunempfindlichkeit und damit das Risiko, einen Diabetes zu entwickeln. Die Menge des Fettes unter der Haut scheint dagegen von untergeordneter Bedeutung. Trotz neuer Erkenntnisse über die Bedeutung von hormonellen und zentralnervösen Prozessen bei der Entstehung von Adipositas und ihren Folgekrankheiten, muss die Behandlung vielschichtig bleiben: "Ernährungsumstellung, Bewegungstherapie und Verhaltensmodifikation gehören nach wie vor zur Strategie", so Müller-Wieland.
TERMINHINWEIS:
Symposium
Mittwoch, 06.04.2005, 08.15 - 09.45, Saal 11
Adipositas: neue Perspektiven für die Prävention und Therapie
Vorsitz: Dirk Müller-Wieland (Düsseldorf) und Sabine Fischer (Dresden)
Die Vorträge im Einzelnen:
- Zentrale Kontrolle und Therapie des Körpergewichts (Horst Lorenz Fehm, Lübeck)
- Neue Mechanismen der Hypertonie bei Adipositas (Stefan Bornstein, Dresden)
- Metabolisches Syndrom als Folge einer ektopen Fettspeicherung? (Michael Roden, Wien)
- Leitlinien: Wen, wann, wie behandeln? (Alfred Wirth, Bad Rothenfelde)
AKKREDITIERUNG:
_Ich werde den 111. Internistenkongress persönlich besuchen.
Ich möchte an folgender/n Pressekonferenz/en teilnehmen:
_Vorab-Pressekonferenz Mittwoch, 30. März 2005
12.00 bis 13.00 Uhr, Haus der Internisten - Sitzungszimmer
Schöne Aussicht 5; D-65193 Wiesbaden
_Eröffnungs-Pressekonferenz Sonntag, 3. April 2004
11.00 bis 12.00 Uhr; Saal 2A
_Mittags-Pressekonferenz Montag, 4. April 2004
13.00 bis 14.00 Uhr; Pressezentrum Raum 1
_Mittags-Pressekonferenz Dienstag, 5. April 2004
13.00 bis 14.00 Uhr; Pressezentrum Raum 1
_Mittags-Pressekonferenz, Mittwoch, 6. April 2004
11.00 bis 12.00 Uhr; Pressezentrum Raum 1
_Ich kann leider nicht teilnehmen. Bitte schicken Sie mir das Informationsmaterial für die Presse per Post /per E-Mail.
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Kontakt für Rückfragen:
Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)
Pressestelle
Anna Julia Voormann
Postfach 30 11 20
70451 Stuttgart
Telefon: 0711/89 31-552
Telefax: 0711/89 31-167
E-mail: presse@dgim.de
Internet: http://www.dgim.de
Kongresshomepage: http://www.dgim2005.de
Vom 2. bis 6. April 2005 in Wiesbaden:
Tel: 0611 144 203
Fax: 0611 144 403
Mobil: 0173 962 96 38
http://www.dgim.de Homepage der DGIM
http://www.dgim2005.de Kongresshomepage
Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Social studies
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Research results, Scientific conferences
German
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