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03/23/2005 10:57

NRW präsentiert sich ab April in Japan

Ralf-Michael Weimar Referat "Presse und Kommunikation"
Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie NRW

    Minister Kuschke und Ministerin Kraft: "Land gibt Visitenkarte als moder-ner Wissenschafts- und Kulturstandort ab"

    "NRW goes Nippon": Von April 2005 bis zum Frühjahr 2006 wird Nordrhein-Westfalen in Japan als wichtiges Forschungsland, attraktiver Wirtschaftsstandort, traditionsreiches Kul-turland und als moderner Bildungsstandort für sich werben. "Durch unsere aktive Beteili-gung am ,Deutschland in Japan'-Jahr möchten wir die traditionell guten Beziehungen zu Japan festigen und auch erweitern. In Japan soll NRW als der Standort für Japaner ver-mittelt werden", so Wissenschaftsministerin Hannelore Kraft und Europaminister Wolfram Kuschke heute (Mittwoch, 23. März 2005) auf einer gemeinsamen Pressekonferenz in Düsseldorf.

    Die Veranstaltung "Deutschland in Japan" steht unter der Schirmherrschaft des Bundes-präsidenten Horst Köhler und des japanischen Kronprinzen Naruhito. Beide eröffnen den Veranstaltungs- und Präsentationsreigen am 4. April 2005 in Tokyo. Für die Landesregie-rung gibt dann auch Innenminister Dr. Fritz Behrens den Startschuss für eine Vielzahl von NRW-Aktivitäten in japanischen Großstädten.

    Minister Kuschke: "Für die NRW-Leistungsschau sprechen mehrere gute Gründe:
    Nippons "Hauptstadt" in Europa ist - nach London und Paris - nach wie vor Düsseldorf. Heute leben rund 5.000 Japaner im Stadtgebiet Düsseldorf und rund 7.000 im Großraum der Landeshauptstadt. Das sind mehr als die Hälfte aller Japaner in Nordrhein-Westfalen und etwa ein Fünftel der rund 34.000 Japaner in Deutschland.

    Etwa 470 japanische Unternehmen und über 11.000 japanische Mitbürgerinnen und Mit-bürger sind zurzeit in NRW ansässig. Die Unternehmen aus Nippon beschäftigen rund 30.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und erwirtschaften hier einen Umsatz von etwa 33 Milliarden Euro pro Jahr (2002). Damit ist NRW neben London der größte und wichtigste Standort für japanische Firmen in Europa.
    Die guten Beziehungen zu Japan haben in NRW Tradition: Schon in den 50er und 60er Jahren haben sich erste japanische Unternehmen hier angesiedelt. Inzwischen verfügt NRW über eine gut ausgebaute japanische Infrastruktur."

    Kuschke weiter: "Die Präsentation des Landes NRW in Japan hat eine Zielbotschaft: Wir sind der Standort für japanische Unternehmen, Investoren und Bürgerinnen und Bürger in Deutschland und in Europa."

    Entsprechend ist der NRW-Beitrag auf vier zukunftsorientierte Themenfelder konzentriert:
    - Life Science
    - Life Style, Design und Kultur
    - Umwelt und erneuerbare Energien
    - Wissenschaft und Forschung im Bereich der Hochtechnologien.

    "Wissenschaft als Motor für die Entwicklung beider Länder ist für Japan und Deutschland gleichermaßen wichtig. Wir wollen die seit langem bestehenden vielfältigen und guten Kontakte mit unseren Partnern in Japan fortsetzen, intensivieren und neue Partner finden, um so dauerhafte und beständige Netzwerke und Kooperationen zum gegenseitigen Vor-teil zu schaffen," so Ministerin Kraft. "Und mit der neuen DVD "NRW - science in motion", die auf allen NRW-Wissenschaftsveranstaltungen in Japan gezeigt und als kleines Prä-sent den Teilnehmern aller Veranstaltungen überreicht wird, wollen wir auf die Wissen-schaft und Forschung in NRW Appetit machen und diejenigen, die einen Studien- oder Forschungsaufenthalt in Deutschland erwägen, dazu animieren, diesen in Nordrhein-Westfalen zu verbringen."

    Die vier Hauptthemen der Präsentation des Landes werden in zahlreichen Einzelprojekten vorgestellt und schließlich thematisch in den zentralen Veranstaltungen des Landes NRW zusammengeführt.

    Zu den Zentral-Veranstaltungen zählen:

    -Das NRW-Forum vom 7. bis 11. November 2005.
    "Hier führt NRW deutsche und japanische Unternehmer, Wissenschaftler und Vertreter der Regionen zusammen und fördert den Austausch. Wir präsentieren ausgewählte Pro-dukte und Dienstleistungen. Und wir verknüpfen wirtschaftliche und wissenschaftliche Themen - damit tragen wir der Besonderheit des japanischen Marktes Rechnung. Die ja-panischen Unternehmer und Wissenschaftler sind nämlich besonders an deutschen Querschnittsbranchen wie Mikrostruktur-Elektronik/Nano-Elektronik, Chemie und Logistik interessiert", so Ministerin Kraft.

    -Mit NRW-Roadshows wird das Land auch in den Regionen Japans präsent sein. Vorgesehen sind diverse Thementage und Konferenzen in der Hauptstadt Tokyo sowie in den Regionen Japans zu einzelnen Branchen:
    - September 2005 in Nagoya mit dem Projekt "Produktionsintegrierter Umwelt-schutz",
    - November 2005 mit dem Thema "Energie" in Kitakyushu,
    - Februar 2006 mit "Life Science" in Osaka und
    - März 2006 mit dem Thema Wissenstransfer in Sendai.

    Diese Zentralveranstaltungen werden ergänzt durch einen Landesempfang, der während des NRW-Forums im November 2005 stattfindet. Gastgeber ist Ministerpräsident Peer Steinbrück. Geladen werden rund 1.000 Gäste.

    Japan ist ein Hightech-Land. Die Japaner mögen Technik und Spiel. Entsprechend wer-den wir oben genannte Veranstaltungen durch eine multimediale Präsentation begleiten, die für NRW als modernes und leistungsorientiertes Land steht und nicht nur, aber auch die jüngere Generation anspricht. Wir haben uns daher für einen Projektionswürfel ent-schieden, der den Japanern dreidimensional und interaktiv Land und Leute näher bringt. Dabei greifen wir die oben angeführten Themen - Life Science, Life Style, Umwelt und Wissenschaft - auf und lassen den Nutzer spielerisch NRW erleben. Die Gäste können sich für ein Thema entscheiden, das Land überfliegen und dabei in Städte, deren For-schungszentren, Kulturzentren und andere Erlebniswelten eintauchen. Beispiele sind der Kölner Dom, das Herz- und Diabeteszentrum NRW Bad Oeynhausen, die Loreley, die Ze-che Zollverein.

    Kuschke: "Flankiert werden die zentralen Veranstaltungen durch diverse Einzelpräsentati-onen und Projekte - vor allem im Kulturbereich. Denn wir wollen auch die Visitenkarte NRWs als Kulturland abgeben."

    Neben diversen Ressorts wie dem Ministerium für Wissenschaft und Forschung und dem Ministerium für Verkehr, Energie und Landesplanung hat die Staatskanzlei für das Japan-Jahr auch Vertreter der Wissenschaft - dazu gehören Hochschulen und Institute - sowie Vertreter der Wirtschaft - dazu zählen Wirtschaftsförderungszentren diverser Städte und auch rund 40 Unternehmen - für die Japan-Präsentation ins Boot geholt.

    Das Kulturland NRW wird u.a. durch das Beethoven Orchester Bonn, das Pina Bausch Tanztheater Wuppertal und durch die Kunstsammlung NRW vertreten.

    Details zum Programm sind abrufbar auf der Homepage www.nrw.co.jp.


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    regional
    Miscellaneous scientific news/publications, Science policy
    German


     

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