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04/21/1999 17:41

Schülerinnen-Projekt "Probiert die Uni aus!" der Uni Stuttgart erfolgreich

Ursula Zitzler Stabsstelle Hochschulkommunikation
Universität Stuttgart

    Mit großem Erfolg endete Mitte April das Projekt der Universität Stuttgart "Probiert die Uni aus! Naturwissenschaften und Technik für Schülerinnen der Oberstufe". An der im Dezember 1998 angelaufenen zweiten Runde beteiligten sich insgesamt rund 280 Schülerinnen aus Stuttgart und der Region. Bereits vor einem Jahr war dieses Projekt mit großem Erfolg gelaufen: 250 Schülerinnen hatten damals von diesem "Schnupperangebot" Gebrauch gemacht. Das Projekt wird voraussichtlich im kommenden Winter fortgesetzt.
    Die Universität Stuttgart will mit dieser in ihrer fachlichen Breite einmaligen Aktion dazu beitragen, den Frauenanteil unter den Studierenden in technischen und naturwissenschaftlichen Disziplinen zu erhöhen. Die jungen Mädchen haben dabei Gelegenheit, in Fächer ihres Interesses von Bauingenieurwesen über Elektrotechnik, Technische Kybernetik, Umweltschutztechnik, Chemie, Physik, Mathematik oder Informatik bis zu Maschinenwesen oder Luft- und Raumfahrttechnik "hineinzuschnuppern" und unter Anleitung von Wissenschaftlerinnen und Studentinnen selbst kleinere Versuche im Labor, Konstruktionen am PC oder Messungen vorzunehmen.
    Rein quantitativ schnitten die Naturwissenschaften am besten ab. Der "Renner" im Interesse der Schülerinnen waren die Studiengänge Chemie/Werkstoffwissenschaften mit insgesamt 57 Teilnehmerinnen. An nächster Stelle folgte Physik mit 39 Teilnehmerinnen, die Informatik (einschließlich Softwaretechnik, Wirtschaftsinformatik und Mathematik) mit 38 sowie Luft- und Raumfahrttechnik mit 29 Teilnehmerinnen. Die Zahlen für die anderen Studiengänge lagen zwischen 15 und 20. Lediglich für Geodäsie und Geoformatik schienen sich die jungen Frauen nicht sonderlich erwärmen zu wollen: hier wurden nur vier Teilnehmerinnen gezählt; dies könnte aber auch auf den "undankbaren" Termin nach den Osterferien und die bereits angelaufenen Abiturprüfungen zurückzuführen sein.
    Inzwischen - so ist zu hören - werden Schüler bereits "eifersüchtig" ob dieses Super-Angebots der Uni Stuttgart für die "Mädels". Und einer wußte sich zu helfen: er bat seine Freundin, sich für Chemie einzutragen und ihm anschließend über die Erfahrungen zu berichten. Möglicherweise hat sie dabei (typisch weiblich?) ihre eigenen Interessen vernachlässigt...

    Die Universität Stuttgart - dies sei hier ausdrücklich betont - lädt natürlich auch Schüler ein, die Uni zu "testen" und einmal "echte" Vorlesungen besuchen zu dürfen. Jeweils im Wintersemester faßt die Studienberatung für ein erstes Hineinhören geeignete Veranstaltungen in einem eigenen Programmheft zum "Schnupperstudium" zusammen. Und die Fakultät Chemie bietet - angeregt durch das Schülerinnen-Projekt - Schnupperpraktika für Schüler und Schülerinnen aller Abschußklassen an. Ein Tip für Interessenten (ob weiblich oder männlich): einfach mal bei der Studienberatung oder im entsprechenden Fachbereich nachfragen, ob es für das gewünschte Fach "Schnuppermöglichkeiten" gibt.
    Und natürlich sollten sich alle studieninteressierten Schülerinnen und Schüler schon mal zwei Termine für dieses Jahr vormerken: den Tag der offenen Tür der Universität Stuttgart am Samstag, den 26. Juni sowie den Unitag am Mittwoch, den 17. November.

    Weitere Informationen:

    bei der Frauenreferentin der Uni Stuttgart, Beate Langer,
    Tel. 0711/121-2156, Fax 0711/121-4035,
    e-mail: unteutsch@verwaltung.uni-stuttgart.de

    sowie der

    Zentralen Studienberatung der Uni Stuttgart,
    Tel. 0711/121-2169, Fax 0711/121-2256,
    e-mail: Sigrid.Eicken@po.uni-stuttgart.de
    studienberatung@www.uni-stuttgart.de
    http://www.uni-stuttgart.de/studienberatung


    More information:

    http://www.uni-stuttgart.de/studienberatung


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Studies and teaching
    German


     

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