Tagung am 30. April 1999 von 9.30 Uhr bis 15.00 Uhr in der
FHTW Berlin
Im Sommersemester 1999 hat sich an der FHTW Berlin keine einzige Frau für die Studiengänge Elektrotechnik, Nachrichtentechnik / Kommunikationstechnik und Fahrzeugtechnik eingeschrieben. Auch wenn sich das Verhältnis der Geschlechter in anderen ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen der Hochschule nicht ganz so dramatisch darstellt: Die Zahlen machen deutlich, daß sich am Minderheiten-Status von Frauen im Ingenieurberuf auf absehbare Zeit nichts ändern wird.
Welche Möglichkeiten die FHTW Berlin hat, mehr Frauen für ihre ingenieurwissenschaftlichen Studiengänge zu begeistern, steht im Mittelpunkt einer Tagung
am 30. April 1999 von 9.30 Uhr bis 15.00 Uhr
FHTW Berlin, Treskowallee 8, Verwaltungsgebäude, Raum 218
(Programm siehe Anlage)
Ausgangspunkt der Diskussion sind die Hochschulen Paderborn, Bielefeld und Wilhelmshaven, die es mit ganz unterschiedlichen Modellen geschafft haben, den Frauenanteil in allen Ingenieurstudiengängen bzw. in der Elektrotechnik und im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen signifikant zu steigern. In Paderborn finden Studentinnen ein Bündel von studiengangübergreifenden monoedukativen Maßnahmen vor, die ihnen dabei helfen, den Exotinnenstatus in der Männerdomäne Technik zu kompensieren. Die FH Wilhelmshaven hat parallel zum regulären Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen einen zweiten nur für Frauen eingerichtet. Die FH Bielefeld schließlich offeriert mit der Spezialisierung Energieberatung und -marketing innerhalb des Elektrotechnik-Studiums eine für Frauen besonders interessante Fachrichtung.
Die Tagung an der FHTW Berlin bietet Gelegenheit, die drei Modelle aus erster Hand kennenzulernen und anschließend in einem Workshop über die Chancen für ein "Modell FHTW" zu diskutieren.
Gisela Hüttinger
Berlin, am 23. April 1999
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications
German
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