Klinikum der Universität München startet mit zwei Verträgen in die Integrierte Versorgung
Alle reden von integrierter Versorgung, von Fachleuten wird sie sogar als "die Versorgungsform der Zukunft" betitelt. Konkret stellt man sich eine sektorenübergreifende, facharztübergreifende Versorgung unter Einbeziehung von Klinik, niedergelassenen Ärzten, ambulanter und stationärer Rehabilitation und Apotheke vor, die alle in einem Netz zusammengeschlossen sind. Zwei solcher Verträge hat das Klinikum nun abgeschlossen: zum einen mit der Techniker Krankenkasse für die Versorgung von kardiologisch/herzchirurgischen Patienten (federführend ist unsere Herzchirurgische Klinik unter Beteiligung anderer Krankenhäuser und Facharztpraxen). Zum anderen nimmt das Klinikum (insbesondere die Neurochirurgische Klinik) an einem Integrationsmodell für radiologisch-neurochirurgische Therapieverfahren (Cyber-Knife) teil in Kooperation mit der AOK Bayern und einer niedergelassenen strahlentherapeutischen Praxis in München. Weitere Verträge stehen unmittelbar vor dem Abschluss.
"Der Gesetzgeber hat den Leistungserbringern und den Krankenkassen mit den Regelungen zur integrierten Versorgung ein Instrument an die Hand gegeben, um im Rahmen von Verträgen neue Behandlungs- und Vergütungsstrukturen zu schaffen und Wirtschaftlichkeitspotenziale zu erschließen," so Verwaltungsdirektor Günter Auburger. "Das Klinikum der Universität München erhofft sich davon Einsparungen bei gleichzeitiger Qualitätssteigerung." Die Kassenkassen können auf gesetzlicher Grundlage bis zu 1 % des Budgets einer Klinik zurückhalten. Schließt eine Klinik Verträge zur integrierten Versorgung ab, wird dieser Betrag (am Klinikum der Universität München etwa 3,8 Millionen Euro) als Anschubfinanzierung zumindest zum Teil wieder zurückgeführt: "Wir wollen uns von dem Kuchen, den wir selbst gebacken haben, ein Stück abschneiden," so Auburger.
http://www.klinikum.uni-muenchen.de
Criteria of this press release:
Economics / business administration, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
transregional, national
Organisational matters
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).