Der Mikrosystemtechnik- und Nanotechnologie-Standort Deutschland stand am ersten Tag der Hannover Messe im Mittelpunkt des Interesses von Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn. Bei ihrem Rundgang durch die Fachmesse MicroTechnology (Halle 14/15) informierte sich die Ministerin ausführlich über aktuelle Entwicklungen in diesem Zukunftsfeld. Nach einem ersten Überblick über die breit gefächerte Forschungs-, Industrie- und Ausbildungslandschaft der Mikrosystemtechnik anhand einer mit den MST-Standorten markierten Deutschlandkarte am Stand der VDI/VDE Innovation + Technik GmbH (D52) - Projektträger für das BMBF-Rahmenprogramm "Mikrosysteme"- besuchte Ministerin Bulmahn das Netzwerk NanoMat (E52), das Forschungszentrum Karlsruhe (G52) sowie die Boehringer Ingelheim microParts GmbH (G50).
Die Mikrosystemtechnik (MST) wird für die Industrie in der Bundesrepublik immer wichtiger. Deutschland nimmt hier weltweit eine Spitzenposition ein und besitzt auch für die weitere Entwicklung eine hervorragende Ausgangslage. Insgesamt sind bereits heute rund 680.000 Arbeitsplätze in der Bundesrepublik direkt mit der MST verbunden.
Edelgard Bulmahn besuchte zunächst das Netzwerk NanoMat, dessen Geschäftsführung am Forschungszentrum Karlsruhe liegt. 25 Partner verbinden Forschung und Industrie und schlagen eine Brücke zwischen Wissenschaft und Technik. Das vom Netzwerk präsentierte Exponat der Degussa AG zeigt, wie sich Flüssigkeiten mit Hilfe von Nanopartikeln magnetisieren lassen. Damit wird unter anderem der Luftkanal in Lautsprechern gekühlt.
Am Stand des Forschungszentrums Karlsruhe informierte sich die Ministerin über neueste Entwicklungen der Nanotechnologie: Von den Experten aus Karlsruhe ließ sie sich metallische Muskeln aus nanoporösem Material erklären, das elektrische Energie direkt in mechanische Energie umwandeln kann. Weltweit erstmals lassen sich damit in einem Metall makroskopische Längenänderungen hervorrufen.
Den Bogen schloss die Ministerin beim Unternehmen Boehringer Ingelheim microParts GmbH, wo in enger Zusammenarbeit mit dem Forschungszentrum Karlsruhe ein mikrooptisches Spektrometer zur Marktreife entwickelt wurde, das in verschiedensten Analysegeräten als Kernkomponente dient. Als innovatives Medizinprodukt wurde Ministerin Bulmahn eine Anwendung des Mikrospektrometers in einem Gerät für die Gelbsuchtuntersuchung bei Neugeborenen vorgestellt. Ohne Blutentnahme und damit ohne Infektionsrisiko liefert die Untersuchung die wichtigen Diagnosewerte sofort, ohne auf Laboranalysen warten zu müssen.
Um Jugendliche für das innovative und zukunftsträchtige Berufsfeld der Mikrosystemtechnik zu motivieren, stellte das BMBF am Montag die neue DVD "Berufsfeld Mikrotechnologe/Mikrotechnologin" vor.
Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn am Stand des Forschungszentrums Karlsruhe.
Source: Forschungszentrum Karlsruhe
Bundesforschungsministerin Bulmahn informierte sich am Stand der VDI/VDE-IT über den Mikrosystemtech ...
Source: VDI/VDE-IT
Criteria of this press release:
Economics / business administration, Electrical engineering, Energy, Information technology, Materials sciences, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
transregional, national
Science policy, Transfer of Science or Research
German
Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn am Stand des Forschungszentrums Karlsruhe.
Source: Forschungszentrum Karlsruhe
Bundesforschungsministerin Bulmahn informierte sich am Stand der VDI/VDE-IT über den Mikrosystemtech ...
Source: VDI/VDE-IT
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